Pfund verlangsamte seinen Lauf, aber dann entschied er sich für den Angriff | Market Analysis
 

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Pfund verlangsamte seinen Lauf, aber dann entschied er sich für den Angriff
03:15 2023-05-24 UTC--4

Die britische Währung hat zu Beginn der Woche deutlich an Wert verloren, konnte jedoch später teilweise ihre Verluste wieder ausgleichen. Nach dem Rückgang hat das Pfund allmählich an Fahrt aufgenommen und versucht, neue Höchststände zu erreichen. Seine Bemühungen waren teilweise erfolgreich, aber das GBP gibt nicht auf und versucht, weitere Spitzen zu erreichen.

Zu dem jüngsten Rückgang des Pfunds trug die negative Makrostatistik aus Großbritannien bei. Nach den Daten sank der PMI-Index für den Produktionssektor des Landes im Mai auf 46,9 Punkte. Dies war eine unangenehme Überraschung für die Märkte, die auf einen Anstieg dieses Indikators auf 48 Punkte gehofft hatten. Was den vorläufigen Index der Geschäftsaktivität im Dienstleistungssektor Großbritanniens betrifft, so fiel er im Mai auf 55,1 Punkte, obwohl Experten einen Ergebnis im Bereich von 55,5 Punkten prognostiziert hatten.

Auf diesem Hintergrund hat die britische Währung um 0,3% an Wert verloren und erreichte das runde Niveau von 1,2400. Zu bestimmten Zeitpunkten fiel das Pfund auf 1,2385-1,2387. Später verzeichneten Experten einen leichten Anstieg des "Briten". Am Mittwochmorgen, dem 24. Mai, wurde das Paar GBP/USD mit 1,2440 gehandelt, um Verluste auszugleichen und sich auf hohen Positionen zu etablieren.

Zuvor hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) eine aktualisierte Prognose für die britische Wirtschaft vorgelegt und erwartet, dass ihr Wachstum im Jahr 2023 verlangsamt wird. Nach Schätzungen der Behörde wird die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs in diesem Jahr einer Rezession entgehen und ihren positiven Impuls beibehalten.

Die Achillesferse der britischen Wirtschaft bleibt die extrem hohe Inflation, die seit neun Monaten stetig steigt. Die Gründe dafür sind der Mangel an Arbeitskräften im Land und historisch hohe Lebensmittelpreise. In letzter Zeit hat sich jedoch auf dem Arbeitsmarkt eine gewisse Abkühlung abgezeichnet, die auf die Erhöhung der Zinssätze durch die Bank of England zurückzuführen ist. Vor diesem Hintergrund könnte das Währungspaar GBP/USD leicht steigen, wenn der Produzentenpreisindex (PPI) in Großbritannien eine positive Dynamik aufweist.

Im Fokus der Marktteilnehmer steht der Verbraucherpreisindex (CPI) für April, der die Lebenshaltungskosten in Großbritannien bestimmt. Laut Berichten des Nationalen Statistikamts (ONS) stieg der jährliche Verbraucherpreisindex (CPI) im Vereinigten Königreich im April um 8,7%, was unter den 10,1% im März lag. Analysten hatten jedoch einen Anstieg von 8,2% erwartet.

Was den Kernverbraucherpreisindex in Großbritannien betrifft (ohne Nahrungsmittel- und Energiekosten), so stieg er im April um 6,8% (im März stieg dieser Indikator um 6,2%). Nach Einschätzung der Währungsbehörden ist dies ein Anlass für eine weitere Senkung der Inflation.

Die erste Reaktion auf die CPI-Daten aus Großbritannien war ein Anstieg des Währungspaares GBP/USD um 0,32% auf 1,2466 - das Tageshoch des Paares. Das Pfund fiel später etwas zurück, aber es gab weiterhin Versuche, neue Höchststände zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund erwarten die Ökonomen des IWF einen Rückgang der Energiepreise bis Ende 2023. Nach Schätzungen von Experten wird dies die Inflation in Großbritannien auf 5% senken. Nach Berechnungen der Behörde wird die Inflation im Land bis Mitte 2025 unter dem Zielwert von 2% liegen.

Im laufenden Jahr prognostiziert der IWF ein Wachstumsverlangsamung des BIP Großbritanniens auf 0,4%. Im Jahr 2024 erwarten Experten eine Beschleunigung des Wachstumstempos auf 1% und bis 2025 auf 2%. Die Experten sind sich sicher, dass die Geld- und Kreditpolitik des Landes restriktiv bleiben muss, um die Inflationserwartungen erfolgreich zu kontrollieren.

Die Prognose des IWF half dem Pfund wenig. Zunächst ignorierte die britische Währung die Verbesserung des potenziellen Wirtschaftswachstums und fiel um 0,5% auf ein Tief von 1,2373. Uneindeutige Makrodaten, die ein Wachstum der Aktivität im britischen Dienstleistungssektor und einen lang anhaltenden Rückgang im produzierenden Sektor zeigten, fügten dem Feuer Öl hinzu. Später erholte sich das Pfund jedoch und machte einen Teil seiner Verluste wett und begann einen Aufwärtstrend. Analysten zufolge kann das Pfund kurzfristig wieder in die Spur kommen, aber es sollte sich auf seinen eroberten Positionen festigen.

Auf mittel- und langfristige Planungshorizonte rechnen Analysten mit einem Rückgang des GBP. Unberechtigt hohe Erwartungen an eine Erhöhung des Leitzinses durch die Bank of England verschärfen die Situation. Währungsstrategen der Commerzbank sind sicher, dass das britische Pfund in einer solchen Situation unter Abwärtsdruck geraten wird.

Derzeit erwarten die meisten Marktteilnehmer eine weitere Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte im Juni auf der nächsten Sitzung des Regulators. Dies wird das Pfund kurzfristig unterstützen, aber eine weitere Stärkung des GBP bleibt fraglich.

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