Die US-Aktienindizes schlossen am Donnerstag niedriger, wobei die größten Verluste von Gesundheits- und Technologieunternehmen gemeldet wurden, da die Anleger vor dem Arbeitsmarktbericht am Freitag vorsichtig blieben.
Der S&P 500 Technologieindex (.SPLRCT) verlor 0,2 % und zog sich von seinem am Vortag erreichten Rekordhoch zurück. Erinnern wir uns daran, dass am Mittwoch alle drei wichtigen US-Indizes ihre historischen Schlussrekorde aktualisiert hatten. Die Euphorie war jedoch von kurzer Dauer: Der Rückgang im Technologiesektor war einer der Gründe für den Marktabschwung.
Die Aktien von Synopsys (SNPS.O), einer auf die Entwicklung von Software für das Design von Mikrochips spezialisierte Firma, fielen um 12,4 %. Der Grund war die Revision der Prognosen für das Finanzjahr 2025: Der Umsatz wird laut den Erwartungen des Unternehmens unter dem Konsensschätzwert von Analysten liegen. Einer der Hauptgründe für diesen Rückgang war der Umsatzrückgang in China, wo der Markt weiterhin schwierig ist.
Den größten Rückgang verzeichneten die Aktien von UnitedHealth (UNH.N), die um 5,2 % fielen. Dieser Rückgang hatte spürbare Auswirkungen auf die Indizes Dow und S&P 500, bei denen UnitedHealth-Aktien einer der Schlüsselwerte sind. Gleichzeitig fiel der S&P 500 Gesundheitsindex (.SPXHC) um 1,1 %.
Auch andere Vertreter des Sektors erlitten erhebliche Verluste: Die Aktien von Cigna (CI.N) fielen um 2,3 %, und Molina Healthcare (MOH.N) um 3,2 %.
Der Einbruch im Gesundheitssektor ist mit neuen Risiken verbunden, die von Marktteilnehmern nach dem tragischen Tod von UnitedHealthcare-CEO Brian Thompson neu bewertet werden. Erinnern wir uns, dass Thompson, der eine der Sparten der UnitedHealth Group leitete, in Manhattan getötet wurde. Das Ereignis schockierte das Management der Versicherungsgesellschaften, was sich ebenfalls auf die Stimmung der Investoren auswirkte.
Der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag war die Haupterwartung der Woche. Experten glauben, dass Daten über den Zustand des Arbeitsmarktes die Richtung für die weitere Bewegung der Aktienindizes vorgeben können. Die Marktspannung steigt, und die Investoren versuchen, auf Nummer sicher zu gehen und übermäßige Risiken zu vermeiden.
So war der Donnerstag ein Verlusttag für die US-Märkte, bei dem beunruhigende Unternehmensnachrichten und makroökonomische Erwartungen den jüngsten Optimismus überschatteten.
Wirtschaftsprognosen deuten auf einen Anstieg der Arbeitsplätze im November hin, was ein wichtiger Faktor für die zukünftige Leistung der US-Märkte sein könnte. Laut einer Umfrage von Reuters wird erwartet, dass die Zahl der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft um 200.000 steigen wird. Dies ist höher als der bescheidene Zuwachs von 12.000 im Oktober, der die kleinste Zahl seit Dezember 2020 war.
Am Donnerstag zeigten frühere Daten einen leichten Anstieg der neuen Arbeitslosenanträge in den USA. Die Zahlen fügten dem allgemeinen wirtschaftlichen Ausblick Unsicherheit hinzu, was Marktteilnehmer dazu zwang, dem Zustand des Arbeitsmarkts große Aufmerksamkeit zu schenken. Es wird erwartet, dass die Beschäftigungszahlen ein wichtiger Indikator für die zukünftigen Maßnahmen der Federal Reserve sein werden.
Daniel Morgan, Portfoliomanager bei Synovus Trust, sagte, dass sich die Marktteilnehmer auf Wirtschaftsdaten und die mögliche Reaktion der Fed konzentrieren. "Es ist klar, dass die Wall Street auf der Grundlage dessen handeln wird, was die Fed tun wird", sagte er. Die Investoren versuchen, alle Aspekte des makroökonomischen Umfelds zu berücksichtigen, um die zukünftige Dynamik der Zinssätze und deren Einfluss auf die Aktienindizes vorherzusagen.
Die Federal Reserve bleibt darauf fokussiert, die Inflation zu bekämpfen, und der Beschäftigungsbericht wird einen wichtigen Meilenstein für den Regulierer darstellen. Wenn die Daten ein signifikantes Beschäftigungswachstum zeigen, könnte dies die Fed zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik bewegen. Im umgekehrten Fall könnten schwache Daten den Märkten eine Atempause verschaffen und die Wahrscheinlichkeit einer starken Zinserhöhung verringern.
So wurde der Freitagsbericht zu einem erwarteten Ereignis für Investoren, die bereit sind, ihre Strategien je nach den Daten zum Arbeitsmarkt anzupassen. Das Gleichgewicht zwischen Wirtschaftswachstum und den Aktionen des Regulators bleibt das Hauptthema der Woche.
Die wichtigsten US-Aktienindizes beendeten den Handel am Donnerstag im Minus und zeigten weiterhin die Spannung auf dem Markt und die vorsichtigen Erwartungen der Investoren. Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) fiel um 248,33 Punkte (-0,55%) und schloss bei 44.765,71. Der S&P 500 (.SPX) verlor 11,38 Punkte (-0,19%) und fiel auf 6.075,11. Der Nasdaq Composite (.IXIC) beendete den Tag mit einem Rückgang von 34,86 Punkten (-0,18%) und einem Stand von 19.700,26.
Die Märkte nahmen die am Mittwoch von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, gemachte Erklärung besonders zur Kenntnis. Er bemerkte, dass die US-Wirtschaft mehr Widerstandskraft zeigt als erwartet, als die Zentralbank im September begann, die Zinsen zu senken. Seine Kommentare über die Möglichkeit eines langsameren Tempos der Zinssenkungen zwangen Investoren, ihre Erwartungen neu zu bewerten.
Marktteilnehmer schätzen nun die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um einen Viertelpunkt in diesem Monat auf etwa 70%. Die Unsicherheit belastet die Schlüsselindizes, besonders zinssensitive Aktien.
Nach einem starken Anstieg zu Beginn des Tages gerieten Kryptowährungs- und Blockchain-Aktien unter Druck. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass Bitcoin, die weltweit größte Kryptowährung, erstmals in der Geschichte die 100.000-Dollar-Marke überschritt, diesen Gewinn jedoch nicht halten konnte.
Der größte Unternehmensinhaber von Bitcoin, MicroStrategy (MSTR.O), beendete die Handelssitzung mit einem Rückgang von 4,8%. Der Rückgang spiegelt die Volatilität des Kryptowährungssektors wider, der nach wie vor empfindlich auf Marktschwankungen reagiert.
An der New Yorker Börse (NYSE) überwogen die fallenden Aktien die steigenden Aktien im Verhältnis von 1,25 zu 1, wobei 378 neue Höchststände und 74 neue Tiefststände verzeichnet wurden.
An der Nasdaq war die Situation noch pessimistischer: 2.833 Aktien schlossen den Tag im Minus, während 1.488 Wachstum zeigten. Das Verhältnis von fallenden zu steigenden Aktien betrug 1,9 zu 1, was auf die allgemein negative Stimmung unter Marktteilnehmern hinweist.
Vor dem Hintergrund der Aussagen der Fed und der Volatilität des Kryptowährungsmarktes verfolgen Marktteilnehmer weiterhin wirtschaftliche Indikatoren. Die Erwartung des Beschäftigungsberichts am Freitag erhöht die Spannung, und die Zinssätze bleiben ein entscheidender Faktor für die Marktbewegung.
Das derzeitige Investorensentiment ist somit von Vorsicht und sorgfältigem Abwarten geprägt, während die Aktienindizes auf makroökonomische und Unternehmensnachrichten reagieren.
Am Donnerstag belief sich das Handelsvolumen an den US-Aktienmärkten auf 14,12 Milliarden Aktien, was unter dem Durchschnittswert der letzten 20 Handelstage von 14,7 Milliarden lag. Ein solches Nachlassen der Aktivität deutet darauf hin, dass Investoren eine abwartende Haltung einnehmen, aktuelle makroökonomische Faktoren analysieren und mögliche Risiken bewerten.
Experten sagen, dass der Hauptgrund für das sinkende Handelsvolumen die angespannte Erwartung der wichtigsten Wirtschaftsdaten ist, insbesondere des Beschäftigungsberichts, der am Freitag veröffentlicht werden soll. Diese Daten können einen signifikanten Einfluss auf den Markt haben, da sie direkt mit den Entscheidungen der Federal Reserve über Zinssätze zusammenhängen.
Analysten stellen fest, dass ein Rückgang des Handelsvolumens oft auf den Wunsch von Marktteilnehmern hinweist, Risiken in Zeiten von Unsicherheit zu minimieren. In Abwesenheit starker Nachrichtenfaktoren ziehen es Händler und institutionelle Investoren vor, Positionen zu halten und auf klarere Signale zu warten.
Im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger makroökonomischer Daten bereiten sich die Marktteilnehmer auf mögliche Veränderungen vor. Die Situation an den Aktienmärkten ähnelt nun der Ruhe vor dem Sturm: Investoren konzentrieren sich auf die möglichen Folgen des Beschäftigungsberichts, der den Ton für die weitere Marktentwicklung vorgeben kann.
Insofern spiegelt die derzeitige Handelsaktivität, auch wenn sie unter dem üblichen Niveau liegt, eine Stimmung der Vorsicht und Umsicht wider, die die Bedeutung der bevorstehenden Ereignisse für die globale Finanzgemeinschaft betont.
Der Donnerstag war ein historischer Tag für Bitcoin, der zum ersten Mal die symbolische Barriere von $ 100.000 durchbrach. Auf dem Höhepunkt seines Wachstums notierte die größte Kryptowährung bei etwa $ 99.400, was einem Anstieg von 1,5% an einem Tag entsprach. Dieses beeindruckende Wachstum reflektierte die optimistischen Erwartungen der Marktteilnehmer in Bezug auf mögliche Änderungen in der Regulierung der Kryptoindustrie in den Vereinigten Staaten.
Ein wesentlicher Treiber für den jüngsten Anstieg von Bitcoin war die Ankündigung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, Paul Atkins zum Leiter der Securities and Exchange Commission (SEC) zu ernennen. Atkins, bekannt für seine liberalen Ansichten zur Regulierung und Unterstützung von Kryptowährungen, ist zu einem Symbol der Hoffnung auf Deregulierung des Kryptomarkts geworden.
"Am Ende des Tages ist es nur eine Zahl," sagte Jeff Kendrick, Leiter der Forschung für digitale Vermögenswerte bei Standard Chartered. Ihm zufolge demonstriert der aktuelle Preisstand jedoch die Tiefe der Transformation der Branche. "Die Institutionalisierung der Branche, insbesondere durch die Einführung von Krypto-ETFs, hat eine Schlüsselrolle bei der Erreichung dieser Höhen gespielt," fügte er hinzu.
Die Genehmigung von börsengehandelten Fonds (ETFs) war in diesem Jahr ein bedeutendes Ereignis, das großes Kapital in den Kryptomarkt lockte. Dies hat geholfen, das Vertrauen von Investoren zu stärken, die digitalen Vermögenswerten zuvor skeptisch gegenüberstanden. Bitcoin wird nicht mehr nur als rein spekulatives Instrument wahrgenommen; es ist Teil eines größeren finanziellen Ökosystems geworden.
Während Bitcoin Rekorde brach, blieben die globalen Aktienmärkte trotz einer leichten Korrektur in der Nähe ihrer Allzeithochs. Das Vertrauen der Investoren wurde von Erwartungen an niedrigere Zinssätze in den USA genährt, was ein günstiges Umfeld für Risikoanlagen schafft.
Der historische Erfolg von Bitcoin eröffnet ein neues Kapitel in seiner Entwicklung. Regulatorische Fragen, institutionelle Investitionen und die Entstehung neuer Finanzprodukte werden weiterhin seinen Preis beeinflussen. Der Optimismus, der im Markt vorherrscht, deutet darauf hin, dass Bitcoin nicht nur ein digitaler Vermögenswert ist, sondern ein Wegbereiter in der globalen Wirtschaft.
Somit unterstreicht der aktuelle Erfolg von Bitcoin die Reife der Branche und stärkt seine Position als wichtiges Element in den globalen Finanzsystemen.
Frankreich stand vor einem seltenen politischen Ereignis: Die Regierung von Michel Barnier verlor am Mittwoch zum ersten Mal seit 1962 ein Vertrauensvotum. Rechts- und linksextreme Parteien vereinten ihre Kräfte, um das Kabinett zu stürzen, was in Barniers offiziellem Rücktritt gipfelte. Investoren, die eine solche Entwicklung vorausgesehen hatten, reagierten jedoch gelassen auf die Nachricht. Der Euro, französische Aktien und Staatsanleihen blieben am Donnerstag so gut wie unverändert.
Der Rücktritt von Barnier hat keine Volatilität auf den Finanzmärkten verursacht, dank ihrer stabilen Vorbereitung auf den politischen Wechsel. Experten betonen, dass die Aufmerksamkeit der Investoren auf andere Faktoren gerichtet ist – insbesondere auf die US-Geldpolitik und die Aussichten für die globale Wirtschaft.
Inmitten der Zinssenkungen der Federal Reserve verbessert sich das Verbrauchervertrauen und die Anlegerstimmung in den USA weiter. Jeff Buchbinder, Chefaktienstratege bei LPL Financial, erklärte, dass der Optimismus von politischen und wirtschaftlichen Faktoren getrieben wird, darunter Hoffnungen auf Steuererleichterungen, Deregulierung und steigende Unternehmensgewinne.
"Dennoch wird diese Rally bei Aktien von übermäßig hohen Bewertungen, übermäßig optimistischen Erwartungen und der Möglichkeit einer wirtschaftlichen Abkühlung im Jahr 2025 überschattet", schrieb Buchbinder in einer Forschungsnotiz.
Die Finanzmärkte haben bereits fast eine zusätzliche Zinssenkung im Jahr 2025 eingepreist. Die implizierte Wahrscheinlichkeit eines solchen Schrittes ist innerhalb von anderthalb Wochen im Dezember von 0% auf 70% gestiegen. Auch Fed-Vorsitzender Christopher Waller hat signalisiert, dass er die Idee von Zinssenkungen unterstützt, was das Vertrauen der Investoren in die Vorhersehbarkeit der Zentralbankpolitik stärkt.
Die Aktivität im US-Dienstleistungssektor verlangsamte sich im November nach monatelangem starken Wachstum, laut dem Institut für Liefermanagement (ISM). Diese Ergebnisse reihen sich in eine Reihe anderer wirtschaftlicher Signale ein, die auf eine mögliche Stagnation in bestimmten Sektoren der Wirtschaft hindeuten.
Die Rendite der 10-jährigen Schatzanweisung blieb trotz der Veröffentlichung leicht gestiegener Arbeitslosenzahlen weitgehend unverändert. Investoren analysieren weiterhin gemischte Signale aus der Wirtschaft, um zukünftige Marktdynamiken vorherzusagen.
Politische Veränderungen in Frankreich und Wirtschaftsdaten aus den USA schaffen einen schwierigen Hintergrund für Entscheidungsfindungen. Die Finanzmärkte haben überraschende Stabilität gezeigt, aber die Teilnehmer werden sich in den kommenden Monaten auf Schlüsselindikatoren und politische Entscheidungen konzentrieren.
Investoren warten nun auf die Politik der Fed, Wirtschaftsdaten und internationale Ereignisse, um die Richtung der globalen Märkte zu bestimmen.
Frische US-Arbeitsmarktdaten, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, zeigten einen moderaten Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der vergangenen Woche und bestätigen, dass der US-Arbeitsmarkt weiterhin an Schwung verliert. Diese Zahlen werden zu einem wichtigen Indikator im Vorfeld des monatlichen Beschäftigungsberichts, der voraussichtlich den Ton für weitere Entscheidungen der Federal Reserve setzen wird.
Der US-Dollar fiel gegenüber den wichtigsten Weltwährungen und verlor etwa 0,4%. Vor diesem Hintergrund stärkte sich der Euro und stieg um 0,7% auf 1,058 $ an. Solche Dynamiken deuten darauf hin, dass Markteilnehmer eine Verlangsamung der US-Wirtschaft einkalkulieren, was die Attraktivität des Dollars als sicherer Hafen verringert.
Die politische Instabilität in Frankreich, verursacht durch den Rücktritt der Regierung um Barnier, setzte die Märkte nicht stark unter Druck. Im Gegenteil, die Risikoprämie für französische Schulden im Vergleich zu deutschen Anleihen sank, was signalisiert, dass Investoren Stabilisierungsperspektiven sehen.
Europäische Aktienindizes beendeten den Tag im Plus. Der paneuropäische STOXX 600 stieg um 0,4% und verzeichnete den sechsten Zuwachs in Folge, unterstützt durch Gewinne im Bankensektor. Der französische CAC 40 stieg ebenfalls um 0,3% und erholte sich auf ein Dreiwochenhoch. Investoren hoffen, dass die Aufstellung eines neuen Budgets in Frankreich nach der politischen Krise einen positiven Impuls für die Wirtschaft geben wird.
"Die Märkte haben die meisten negativen Faktoren bereits eingepreist, und es war jedem klar, dass die Regierung zusammenbrechen würde", sagte Francois Savary, Chief Investment Officer bei Genvil Wealth Management. Ihm zufolge spiegelt die derzeitige Stabilisierung an den Aktienmärkten die Erwartungen der Investoren wider, dass die politische Krise nicht in wirtschaftliche Turbulenzen eskalieren wird.
Die Märkte bereiten sich auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag vor, der ein entscheidender Faktor für die nächsten Schritte der Fed sein wird. In Europa bleibt die zentrale Frage, ob Frankreich schnell politische Stabilität wiederherstellen und einen Haushalt verabschieden kann, der das Vertrauen der Investoren stärken wird.
Die globalen Märkte zeigen vorsichtigen Optimismus, während sie sich auf politische und wirtschaftliche Gegenwinde einstellen, wobei die Marktteilnehmer sich an die neue Realität anpassen.
Die südkoreanischen Finanzmärkte haben eine überraschende Widerstandsfähigkeit gezeigt, trotz der politischen Krise, die nach dem gescheiterten Versuch von Präsident Yoon Seok-yeol, am Dienstagabend das Kriegsrecht auszurufen, ausgebrochen ist. Obwohl die Märkte zunächst mit einer Welle der Volatilität reagierten, stabilisierte sich die Situation schnell, was das Interesse der Investoren an politischem Risiko widerspiegelt.
Die südkoreanischen Aktien und die Währung zeigten am Donnerstag wenig Veränderung, was die Fähigkeit des Marktes widerspiegelt, sich von der inländischen Instabilität zu lösen. Experten stellen fest, dass globale wirtschaftliche Faktoren derzeit einen größeren Einfluss auf die Marktstimmung haben als lokale politische Ereignisse.
Der globale Ölmarkt war am Donnerstag stabil. Investoren bewerteten die Entscheidung der OPEC+, die Produktionssteigerungen um drei Monate bis April 2025 zu verschieben, was die Annahmen über ausreichend Rohstoffangebot in der nahen Zukunft unterstützt.
Die Entscheidung der OPEC+-Allianz, die Erhöhung der Produktionsquoten zu verschieben, hat Interesse an der Dynamik des Rohstoffangebots auf dem globalen Ölmarkt geweckt. Experten schlagen vor, dass die verschobenen Produktionspläne ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gewährleisten, sodass scharfe Preisschwankungen verhindert werden.
Investoren berücksichtigen auch die Auswirkungen der globalen wirtschaftlichen Abkühlung auf die Energienachfrage. Trotz eines möglichen Angebotsanstiegs im nächsten Jahr bleiben die Preise stabil, was das Vertrauen in das Gleichgewicht des Marktes unterstreicht.
Politische Spannungen in Südkorea bleiben im Fokus, aber die lokalen Finanzmärkte zeigen die Bereitschaft, mit kurzfristigen Schocks umzugehen. In der Zwischenzeit signalisieren die globalen Ölmärkte Stabilität trotz des sich ändernden Angebotsausblicks.
Investoren beobachten weiterhin die Maßnahmen der OPEC+ und die Entwicklungen in Südkorea, um ihre Strategien inmitten der aktuellen Unsicherheiten anzupassen.
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