Analytical Reviews

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Technologie-Giganten wanken: Warum verliert Nvidia angesichts des kartellrechtlichen Drucks an Boden?
23:59 2024-12-09 UTC--5

Wall Street schließt im Minus: Technologie unter Druck

Die Hauptindizes von Wall Street beendeten die Handelssitzung am Montag im Minus. Der Markt wurde durch Verluste im Technologiesektor belastet, wobei die Aktien des Künstliche-Intelligenz-Führers Nvidia unter Druck gerieten. Anleger erwarten gespannt einen wichtigen Inflationsbericht, der am Ende der Woche die Richtung des Marktes bestimmen könnte.

China vs. Nvidia: Die Untersuchung und ihre Konsequenzen

Nvidia-Aktien (Ticker: NVDA.O) fielen um 2,5%. Der Grund war die kartellrechtliche Prüfung des Unternehmens, die in China begann. Die Regulierungsbehörde verdächtigt den Chiphersteller, gegen lokale Gesetze zu verstoßen, was einen allgemeinen Rückgang der Aktien im Informationstechnologiesektor (.SPLRCT) auslöste, der um 0,45% verlor.

Verluste von AMD und Druck auf Chiphersteller

Advanced Micro Devices (AMD.O) erlitt noch stärkere Verluste und verlor 5,7% seines Werts. Der Rückgang der Aktien fand vor dem Hintergrund einer Herabstufung durch Analysten von BofA Global Research statt. Dies spiegelte sich im Philadelphia Semiconductor Index (.SOX) wider, der den Tag mit einem Minus von 0,87% beendete.

Expertenmeinung: Der Markt ist überrascht von Chinas Aktionen

"Die chinesische Untersuchung gegen Nvidia überraschte die Marktteilnehmer. Dieses Ereignis verursachte einige Vorsicht unter den Investoren", sagte Sam Stovall, Chef-Investment-Stratege bei CFRA Research in New York.

Ausblick: Erwartungen an den Inflationsbericht

Da wichtige Technologieaktien fallen, richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden Inflationsbericht, der einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunft des Aktienmarktes haben könnte.

Indizes im Rückgang

Die US-Aktienmärkte setzten ihren Rückgang am Montag fort und beendeten den Tag im roten Bereich. Die Hauptindizes konnten ihre vorherigen Niveaus nicht halten und spiegelten die allgemeine Nervosität der Investoren vor wichtigen Wirtschaftsdaten und Reaktionen auf Unternehmensereignisse wider.

Verluste bei Dow, S&P 500 und Nasdaq

Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) verlor 240,59 Punkte oder 0,54% auf 44.401,93 Punkte. Der breite S&P 500 (.SPX) fiel um 37,42 Punkte oder 0,61% auf 6.052,85. Der technologieorientierte Nasdaq Composite (.IXIC) schloss mit einem Minus von 123,08 Punkten oder 0,62% bei 19.736,69.

Die Rückgänge betrafen neun der elf S&P 500 Sektoren, wobei der Finanzsektor am stärksten belastete.

Comcast: Schlechte Prognosen und Marktreaktion

Der Kommunikationsriese Comcast (CMCSA.O) gehörte zu den größten Verlierern des Tages. Die Aktien des Unternehmens fielen um 9,5% nach der Prognose, dass es im vierten Quartal über 100.000 Breitbandabonnenten verlieren würde. Dies belastete den Kommunikationsdienstleistungssektor (.SPLRCL), der den Tag mit einem Minus von 1,3% beendete.

Hershey und Mondelez: Schokoladen-Entwicklung

Inmitten eines allgemeinen Marktrückgangs waren die Aktien von Hershey (HSY.N) einer der wenigen Lichtblicke des Tages und stiegen um 10,9%. Der starke Anstieg wurde durch Berichte angetrieben, dass Mondelez (MDLZ.O), das Mutterunternehmen von Cadbury, erwägt, den Schokoladenhersteller zu kaufen. Für Mondelez selbst führte die Nachricht jedoch zu einem Verlust von 2,3% im Aktienkurs.

Erwartungen vor wichtigen Wirtschaftsdaten

Anleger erwarten angespannt die Veröffentlichung von Inflationsdaten. Der Verbraucherpreisindex (CPI), der am Mittwoch veröffentlicht wird, und der Erzeugerpreisindex (PPI), der für Donnerstag geplant ist, sind vor dem Treffen der Federal Reserve am 17.-18. Dezember von entscheidender Bedeutung.

Zinsprognosen: Erwartung einer Senkung

Nach der Veröffentlichung von Daten, die zeigen, dass die Arbeitslosenquote im November auf 4,2% gestiegen ist, sehen Investoren eine 85%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der kommenden Fed-Sitzung. Steigende Arbeitslosigkeit signalisiert einen schwächeren Arbeitsmarkt, was die Fed veranlassen könnte, eine zurückhaltendere Vorgehensweise zu verfolgen.

Doch Fed-Beamte, darunter Vorsitzender Jerome Powell, bleiben vorsichtig. Sie betonen weiterhin die Notwendigkeit eines abwägenden Umgangs mit Zinssenkungen und verweisen auf die Widerstandsfähigkeit des Wirtschaftswachstums.

Dezember beginnt mit Optimismus, da die Aktienmärkte an Schwung gewinnen

Die wichtigsten Indizes an der Wall Street sind mit gemischten Ergebnissen in den Dezember gestartet. Der S&P 500 (.SPX) und der Nasdaq Composite (.IXIC) verzeichneten in der ersten Woche des Monats Zuwächse, während der Dow Jones Industrial Average (.DJI) leicht rückläufig war. Inmitten dieser Veränderungen reagiert der Markt weiterhin auf Unternehmensnachrichten und Erwartungen an politische Veränderungen.

Im Fokus: Workday

Die Aktien von Workday (WDAY.O) stiegen um beeindruckende 5,1%, nachdem bekannt gegeben wurde, dass das Unternehmen in den S&P 500 aufgenommen wird. Die Nachricht zog die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich, was das Interesse am Unternehmen erhöhte und Optimismus im Technologiesektor entfachte.

Fusionen & Akquisitionen: Interpublic und Omnicom

Interpublic Group (IPG.N) legte um 3,6% zu, nachdem Berichte laut wurden, dass der Marketinggigant Omnicom (OMC.N) in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf des Unternehmens sei. Für Omnicom erwies sich die Nachricht jedoch als nachteilig, da die Aktien um 10,3% fielen. Das Interesse an der Transaktion bleibt hoch, während Investoren das Potenzial einer Fusion abwägen.

Einfluss der Novemberwahl

Der US-Aktienmarkt verzeichnete im November einen Anstieg, angetrieben durch den Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl und die Gewinne seiner Partei im Kongress. Dies weckte Erwartungen an eine stärker wirtschaftsorientierte Politik, was einer der Katalysatoren für das Wachstum war.

Aktienmarkt: Indikatoren und Dynamik

An der New Yorker Börse war die Anzahl der Aktien, die am Tag niedriger schlossen, im Verhältnis von 1,24 zu 1 höher als die der Gewinnenden. Gleichzeitig verzeichnete die NYSE 216 neue Höchststände und 35 neue Tiefststände.

Der S&P 500-Index verzeichnete 21 neue 52-Wochen-Höchststände und nur 2 Tiefststände. Der Nasdaq Composite zeigte aktivere Dynamik mit 122 neuen Höchstständen und 60 Tiefstständen.

Handelsvolumen: Überdurchschnittlich

Die Aktivität an den Märkten bleibt hoch. Während der Sitzung wurden 15,11 Milliarden Aktien gehandelt, was deutlich über dem durchschnittlichen Volumen der letzten 20 Handelstage liegt, das 14,46 Milliarden Aktien beträgt. Der Anstieg des Handelsvolumens zeigt das hohe Interesse der Marktteilnehmer an der aktuellen Dynamik und den Erwartungen.

Erwartungen: Markt in Wartestellung

Investoren analysieren weiterhin die Auswirkungen der jüngsten politischen Ereignisse und behalten gleichzeitig Unternehmensnachrichten und makroökonomische Indikatoren im Auge. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die positive Dynamik im Dezember anhält.

Globale Märkte im Minus: Inflation, Stimuli und Geopolitik im Vordergrund

Die weltweiten Aktienindizes schlossen am Montag niedriger, da die Investoren sich auf bevorstehende US-Inflationsdaten konzentrierten. Schlüsselaktien gerieten unter Druck. Gleichzeitig stiegen die Preise für Öl und Gold um mehr als 1%, angetrieben von Nachrichten über Chinas Konjunkturpläne und die politische Krise in Syrien.

USA: Inflation unter genauer Beobachtung

Die Veröffentlichung von US-Inflationsdaten in dieser Woche könnte entscheidend dafür sein, ob die Federal Reserve (Fed) auf ihrer Sitzung in der nächsten Woche die Zinssätze senkt. Die Zinssenkung wird erwartet, um das Wirtschaftswachstum angesichts globaler Unsicherheiten zu unterstützen.

China ändert Kurs: Wirtschaftliche Anreize

Die Märkte reagierten interessiert auf Nachrichten aus China, wo die Behörden zum ersten Mal seit 2010 die Formulierung ihrer Geldpolitik änderten. Peking erklärte, es plane zusätzliche Anreize, um das Wirtschaftswachstum 2024 zu beschleunigen. Diese Entscheidung fand trotz des allgemeinen Rückgangs der globalen Märkte positive Resonanz bei Investoren.

Syrien: Geopolitischer Faktor

Der unerwartete Zusammenbruch der 24-jährigen Herrschaft des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad hat sich als neuer Spannungsfaktor im Nahen Osten erwiesen. Das politische Vakuum hat die Instabilität in der Region erhöht, was zu einem Anstieg der Öl- und Goldpreise führte. Diese Vermögenswerte, die traditionell als sichere Häfen wahrgenommen werden, sind für Investoren in den Fokus gerückt, die Schutz vor geopolitischen Risiken suchen.

US-Arbeitspolitik: Starke, aber gemischte Daten

Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten zeigten eine ausreichende Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft, um Sorgen vor einer möglichen Rezession zu zerstreuen. Gleichzeitig wurde jedoch die Frage nach der Notwendigkeit einer geldpolitischen Lockerung offen gelassen. Moderates Beschäftigungswachstum untermauerte die Erwartungen einer Zinssenkung, schloss jedoch die Möglichkeit eines aggressiven Schrittes aus.

Indikatoren: Globale Indizes im Minus

Der MSCI Worldwide Equity Index (.MIWD00000PUS) fiel um 2,05 Punkte oder 0,23 % auf 871,68, was einen allgemeinen Rückgang der Stimmung angesichts von Unsicherheit und Erwartungen an die kommenden Daten widerspiegelt.

Märkte warten auf das Ergebnis

Globale Investoren beobachten weiterhin wichtige Ereignisse, darunter die US-Inflationsdaten, Chinas Konjunkturpläne und die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten. Diese Faktoren werden die Marktsentiments in den kommenden Tagen prägen und sowohl Risiken als auch Chancen schaffen.

Dezember-Euphorie: Märkte optimistisch, aber es gibt Vorbehalte

Die Märkte zeigen weiterhin starke Gewinne, und der Dezember hält seinem Ruf als starker Monat für Investoren stand. Experten warnen jedoch davor, dass übermäßiges Selbstvertrauen den Marktteilnehmern einen Streich spielen kann.

Kapitalzuflüsse und Investorenvertrauen

„Der Dezember war traditionell dreimal von viermal positiv, und wir haben Rekord-Kapitalzuflüsse in Aktien, starke Aktivitäten von Vermögensverwaltern und Optimismus bei Privatinvestoren gesehen“, sagte die Morgan Stanley Chief Investment Officer Lisa Shalett in einem Forschungsbericht.

Shalett warnte jedoch davor, dass Anzeichen von Selbstzufriedenheit auftreten. „Trotz aktueller technischer Unterstützung raten wir langfristigen Investoren, ihre Erwartungen moderat zu halten“, fügte sie hinzu.

Europa im Plus: Gewinne durch China-Stimulus

Europäische Aktien beendeten den Montag auf einem Sechs-Wochen-Hoch, angeführt von Bergbau- und Luxus-Titeln, unterstützt durch Chinas Zusage zur Wiederaufnahme konjunktureller Anreize. Der paneuropäische STOXX 600 Index (.STOXX) legte um 0,1 % zu, was seine achte Sitzung in Folge von Gewinnen markiert.

USA: Arbeitsmarktbericht und Inflationserwartungen

Die US-Arbeitsmarktdaten für November, die letzte Woche veröffentlicht wurden, übertrafen die Erwartungen, indem sie 227.000 Arbeitsplätze schufen statt der erwarteten 200.000. Zudem wurden die Oktoberdaten, die durch die Auswirkungen des Hurrikans verzerrt waren, nach oben korrigiert.

Die starken Daten haben das Vertrauen in die Wahrscheinlichkeit einer Fed-Zinssenkung gestärkt. Die Wahrscheinlichkeit eines 0,25% Zinsschritts bei der Sitzung am 17.-18. Dezember stieg auf 85% (von 68% vor dem Arbeitsmarktbericht). Darüber hinaus beginnen die Märkte, drei weitere Zinssenkungen im nächsten Jahr einzuplanen.

Die nächste Herausforderung: Inflationsdaten

Das Schlüsselereignis der Woche wird die Veröffentlichung des US-Inflationsberichts am Mittwoch sein. Es sind diese Daten, die die zukünftige Richtung der geldpolitischen Strategie der Fed bestimmen könnten. Investoren werden die Zahlen genau studieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie nachhaltig das aktuelle Wachstum sein kann.

Wachstum mit Vorbehalten

Trotz eines optimistischen Starts in den Dezember fordern Experten die Marktteilnehmer zur Vorsicht auf. Die Märkte könnten zu schnell an eine Fortsetzung der positiven Dynamik geglaubt haben, und die bevorstehenden Konjunkturdaten könnten die Situation ändern.

Finanzmärkte: Dollar stärkt sich, Anleihen steigen, gemischte Signale aus Asien

Die Finanzmärkte reagieren weiterhin auf globale wirtschaftliche Ereignisse. Der Dollar zeigt Wachstum, die Renditen von US-Staatsanleihen steigen, und die asiatischen Märkte zeigen gemischte Dynamiken angesichts von Änderungen der chinesischen Geldpolitik und politischer Instabilität in Südkorea.

Dollar stärkt sich, Euro verliert an Boden

Der US-Dollar-Index, der seinen Wert gegenüber einem Korb wichtiger Währungen, darunter Yen und Euro, widerspiegelt, stieg um 0,2 % und erreichte 106,16. Gleichzeitig fiel der Euro um 0,15 % und fixierte sich bei einem Kurs von $1,0552. Das Wachstum der amerikanischen Währung unterstreicht die erhöhten Erwartungen der Investoren angesichts der bevorstehenden Entscheidungen des Federal Reserve Systems (Fed).

Renditen von Staatsanleihen steigen

Auch der Anleihemarkt zeigt Aktivität. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe stieg um 5 Basispunkte auf 4,203 %, gegenüber 4,153 % Ende letzter Woche. Händler wägen den Einfluss des hohen Preisdrucks auf die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed ab und machen den Anleihemarkt zu einem wichtigen Indikator für die Stimmung.

Europäische Zentralbank: Zinssenkung in Planung

Die Europäische Zentralbank (EZB) bereitet sich auf ein Treffen am Donnerstag vor, bei dem erwartet wird, dass der Zinssatz um ein Viertel Prozentpunkt gesenkt wird. Die Entscheidung könnte die zukünftige Entwicklung des Euro und europäischer Vermögenswerte beeinflussen und die Aufmerksamkeit der Investoren auf die Geldpolitik in der Region erhöhen.

China ändert den Kurs

Chinesische Aktien und Anleihen stiegen auf den asiatischen Märkten, angetrieben durch eine Änderung der Sprachregelung zur Geldpolitik, die vom Politbüro Chinas angekündigt wurde. Zum ersten Mal seit 14 Jahren wurde der übliche Begriff "vorsichtig" durch eine "angemessen lockere" Geldpolitik für 2024 ersetzt. Die Änderung signalisiert Pläne für aktive wirtschaftliche Anreize, was die Investoren ermutigt hat.

Der MSCI Asia-Pacific Aktienindex (.MIAPJ0000PUS) beendete den Tag mit einem Plus von 0,88 % und spiegelt die positive Stimmung in der Region wider.

Südkorea: Politische Instabilität belastet den Markt

Im Gegensatz dazu litt der südkoreanische Markt unter einem Rückgang. Der KOSPI-Index (.KS11) fiel um 2,8 % und die Landeswährung, der Won, schwächte sich ab. Der Markt steht unter dem Druck der Unsicherheit über die Zukunft von Präsident Yoon Seok-yol. Trotz Regierungsversprechen zur Stabilisierung der Finanzmärkte bleiben Investoren vorsichtig.

Fokus auf Geldpolitik

Diese Woche wird entscheidend für die Finanzmärkte sein. Zinsentscheidungen in den USA und Europa sowie Änderungen in der chinesischen Geldpolitik könnten den Ton für zukünftige Entwicklungen setzen. Investoren werden makroökonomische Daten und geopolitische Entwicklungen beobachten, um in einem hochgradig unsicheren Umfeld Strategien zu entwickeln.

Zentralbanken im Fokus: Eine entscheidende Woche mit Treffen

Die kommende Woche verspricht, eine geschäftige für die globalen Märkte zu werden, da Zentralbanken weltweit ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben werden. Von Europa bis Südamerika beobachten Marktteilnehmer genau, wie Entscheidungsträger Inflation, Wachstumsschwäche und geopolitische Instabilität steuern werden.

Zinsentscheidungen: Von Schweiz bis Brasilien

Die Schweizerische Nationalbank könnte die Zinsen um einen halben Prozentpunkt senken, da der Inflationsdruck nachlässt. Ähnliche Schritte werden von der kanadischen Zentralbank erwartet, wenn sie sich am Mittwoch trifft.

Andererseits wird die Reserve Bank of Australia voraussichtlich am Dienstag die Zinsen unverändert lassen. Die brasilianische Zentralbank hingegen erwägt eine weitere Zinserhöhung, um die Inflation zu bekämpfen, die weiterhin eine wesentliche Bedrohung für die größte Wirtschaft Südamerikas darstellt.

Wirtschaftliche Herausforderungen: Europa ohne Führung

Barclays-Ökonom Christian Keller stellt fest, dass im Kontext globaler geopolitischer Unsicherheiten und gemischter Wirtschaftsdaten Zentralbanken zum Hauptinstrument zur Unterstützung der wirtschaftlichen Aktivität werden. Er weist auch auf den Mangel an starker politischer Führung in Europa hin, was die Lösung wirtschaftlicher Probleme erschwert.

Frankreich bleibt beispielsweise ohne Premierminister nach dem Rücktritt der Regierung von Michel Barnier im Zusammenhang mit dem Skandal um den Sparhaushalt. Präsident Emmanuel Macron hat noch keinen neuen Kandidaten ernannt, was zur Unsicherheit beiträgt.

Geopolitik treibt Öl- und Goldpreise in die Höhe

Ereignisse in Syrien über das vergangene Wochenende haben die Spannungen im Nahen Osten erhöht, was sich sofort auf die Rohstoffpreise ausgewirkt hat.

Gold: Spot-Gold stieg um 1,1 % auf $2.662,98 je Unze, während US-Gold-Futures um 1 % auf $2.685,50 stiegen.

Öl: Auch die Ölpreise stiegen. Brent-Futures stiegen um 1,4 % auf $72,14 pro Barrel, während US-Rohöl um 1,7 % auf $68,37 pro Barrel zulegte.

Expertenkommentar

Jorge Leon, Leiter der geopolitischen Analyse bei Rystad Energy, sagte: „Ereignisse in Syrien könnten einen nachhaltigen Einfluss auf den Ölmarkt haben und die geopolitische Risikoprämie erhöhen. Da die Instabilität im Nahen Osten zunimmt, können wir in den kommenden Wochen und Monaten mit weiter steigenden Preisen rechnen.“

Eine Woche voller Entscheidungen und Risiken

Die Finanzmärkte sind in einem Zustand der Erwartung. Das Ergebnis der Zentralbanktreffen, Entwicklungen im Nahen Osten und die politische Instabilität in Europa werden den Ton für wichtige Vermögenswerte angeben. Investoren werden auf regulatorische Signale und geopolitische Entwicklungen achten, um zu verstehen, welche Herausforderungen der Wirtschaft in naher Zukunft bevorstehen.

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