Analytical Reviews

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Ein Jahr, 19 % Wachstum: Wie Trump die Regeln für die globalen Märkte neu schreibt
01:56 2025-01-21 UTC--5

Déjà Vu für Investoren

Die Finanzmärkte reagierten mit gemischten Gefühlen auf die zweite Amtseinführung von Donald Trump. Einerseits waren Aktionäre begeistert von der wirtschaftsfreundlichen Agenda, die er vorantreibt. Andererseits erstarrte der Devisenmarkt in Erwartung, nachdem Trump ankündigte, möglicherweise in den kommenden Wochen neue Zölle einzuführen.

Dollar steigt auf Welle der Bedrohung

Die Zollsituation hat zu starken Schwankungen des Dollars geführt. Nachdem die amerikanische Währung zunächst fiel, da erwartet wurde, dass die Zölle nicht sofort in Kraft treten, hat sie sich stark erholt. Dies geschah, nachdem Trump Pläne für einen 25% Zoll auf Importe aus Kanada und Mexiko ab dem 1. Februar angekündigt hatte.

Der US-Dollar erreichte ein Fünf-Jahres-Hoch von 1,452 kanadischen Dollar, bevor er auf 1,44 zurückfiel. Gegenüber dem mexikanischen Peso blieb er jedoch unter seinen Höchstständen von November.

Volatilität als neue Normalität

Die aktuellen Marktschwankungen erinnern Investoren an die turbulenten Zeiten von Trumps erster Amtszeit. Analysten sagen jedoch, dass die Akteure am Aktienmarkt nun mehr Zurückhaltung zeigen und weniger geneigt sind, in Panik zu geraten.

Die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen an, während sich Aktien-Futures nach einem kurzen Sprung wieder auf ihre Ausgangspositionen zurückzogen. So fielen die Nasdaq-Futures um 0,08%, während die S&P 500-Futures nur um 0,07% zulegten.

Europäische Märkte im Minus

Auch die europäischen Märkte reagierten mit einem Rückgang. EUROSTOXX 50-Futures fielen um 0,25%, während der FTSE um 0,02% zurückging. Auch die Währungen der Region gerieten unter Druck, wobei der Euro und das britische Pfund etwa 0,3% verloren.

Japanischer Yen: Eine Insel der Stabilität

Inmitten der Marktturbulenzen festigte der japanische Yen seine Position. Marktteilnehmer setzten auf eine Straffung der Geldpolitik durch die Bank of Japan, trotz Bedenken über die möglichen Auswirkungen der US-Zölle auf die japanische Autoindustrie.

Donald Trumps zweite Amtseinführung zeigte bekannte Dynamiken: Volatilität und erhöhtes Anlegerinteresse an politischen Entscheidungen. Die Märkte jedoch zeigen, dass sie bereit sind, sich anzupassen, wenngleich mit einer zurückhaltenden Reaktion auf laute Aussagen.

Nikkei: Vorsichtiges Wachstum

Der japanische Nikkei-Index (.N225) zeigte Unentschlossenheit und schwankte zwischen Verlusten und bescheidenen Gewinnen. Am Tag stieg er um 0,13 %, was die allgemeine Vorsicht der Investoren angesichts globaler Unsicherheiten widerspiegelt.

Kryptowährungen: Meme Coin-Aufstieg und Bitcoin-Rekorde

Zwischen den politischen Nachrichten tauchte ein unerwarteter Führer auf dem Kryptomarkt auf — eine Meme-Münze, die mit dem Bild von Trump verbunden ist. Ihre Marktkapitalisierung überschritt die 10 Milliarden-Dollar-Marke und gab dem gesamten Kryptowährungsmarkt einen positiven Impuls.

Bitcoin, die größte digitale Währung, erreichte einen neuen Rekord von 109.000 $, obwohl er später knapp unter 102.000 $ zurückrollte. Dieser Anstieg zeigt das wachsende Interesse der Investoren an digitalen Vermögenswerten als Instrument zur Absicherung von Risiken.

China und Hongkong: Die Ruhe vor dem Sturm?

Die Aktien in Hongkong blieben stabil und der Yuan hielt seine nächtlichen Gewinne. Das Fehlen sofortiger Zölle der USA auf chinesische Waren verschaffte den Märkten des Mittleren Reiches vorübergehend Erleichterung. Experten betonen jedoch, dass Trumps Strategie für Handelsverhandlungen mit China scheinbar die Erfahrungen seiner ersten Amtszeit wiederholt.

Analysten über Kanada, Mexiko und China

Naka Matsuzawa, ein Makrostratege bei Nomura, sagte, Trump betrachte Kanada und Mexiko wahrscheinlich nicht als direkte Konkurrenten, sondern eher als Kanäle für chinesische Exporte. "Zölle auf Kanada und Mexiko könnten nur Teil einer Handelsstrategie sein", sagte er.

Herausforderungen für eine neue Agenda

Trump hat seine zweite Amtszeit mit einer ehrgeizigen Agenda von Handelsreformen, Steuersenkungen, Einwanderung und Deregulierung begonnen. Diese Initiativen könnten die Unternehmensgewinne steigern, aber die Risiken von steigender Inflation und höheren Zinssätzen bleiben bestehen.

Energie im Fokus

In seiner Antrittsrede bekräftigte Trump sein Engagement zur Unterstützung der US-amerikanischen Öl-, Gas- und Energieindustrie, die er als "Schlüssel zur wirtschaftlichen Erholung" bezeichnete. Er kündigte auch Pläne an, erhebliche Geldbeträge durch Zölle einzunehmen, was Spekulationen über seine protektionistischen Politiken neu entfacht.

Die Balance zwischen Härte und Flexibilität

Trotz der scharfen Rhetorik haben Anleger Anzeichen eines umsichtigeren Ansatzes der neuen Regierung in wirtschaftlichen Fragen wahrgenommen, was die Hoffnung weckt, dass Trumps zweite Amtszeit für die globalen Märkte vorhersehbarer sein wird als seine erste.

Der Aufstieg des Bankensektors

Donald Trumps Versprechen, die wirtschaftliche Regulierung zu lockern, haben die Finanzmärkte beflügelt, insbesondere den Bankensektor. Die Aktien großer Finanzinstitute sind gestiegen, unterstützt durch Kommentare von Wall Street-CEOs. In ihren Gewinnberichten sprachen sie ihr Vertrauen aus, dass die neue Regierung ein verlässlicher Partner für Unternehmen sein wird.

Trump und der Kryptowährungsmarkt: Hohe Erwartungen

Die Kryptowährungsbranche, die Trump lange als Unterstützer digitaler Vermögenswerte betrachtet hat, sieht optimistisch in seine zweite Amtszeit. Zu den angekündigten Initiativen gehören die Schaffung einer Federal Reserve für Bitcoin, ein erleichterter Zugang zu Bankdienstleistungen für Kryptounternehmen und die Bildung eines spezialisierten Kryptowährungsrats. Diese Schritte könnten der Kryptobranche einen neuen Grad an Legitimität verleihen.

Jedoch hat die Einführung von Trumps eigener Kryptowährung, die innerhalb nur eines Tages eine Marktkapitalisierung von 8 Milliarden Dollar erreicht hat, gemischte Reaktionen hervorgerufen. Viele Analysten fragen sich: Wie ethisch ist ein solches Vorgehen, angesichts seiner Auswirkungen auf den Markt?

Bitcoin: Rekorde und Korrekturen

Nach Trumps Antrittsrede verblieb Bitcoin in einem sehr volatilen Bereich. Trotz eines nächtlichen Höchststands von 109.071 Dollar korrigierte er sich auf 102.000 Dollar. Diese Marktbewegung lässt sich durch die Enttäuschung der Investoren erklären, die spezifischere Aussagen des Präsidenten zur Kryptowährungspolitik erwartet hatten.

S&P 500 Volatilität: Wiederholt sich die Geschichte?

Die Erfahrung von Trumps erster Amtszeit zeigt, dass Märkte trotz periodischer Erschütterungen zu signifikantem Wachstum fähig sind. Beispielsweise stieg der S&P 500 Index im ersten Jahr seiner Präsidentschaft um 19,4% und über die gesamte Amtszeit - um fast 68%. Dieses Wachstum ging jedoch mit starken Volatilitätssprüngen einher, verursacht vor allem durch den Handelskrieg mit China.

Auch die aktuelle Situation verspricht dynamisch zu sein. Nach der Amtseinführung 2017 legte der S&P 500 Index pro Tag um 0,3% zu, und viele Marktteilnehmer erwarten gespannt, wie sich die Ereignisse diesmal entfalten werden. Da der Montag auf einen Feiertag fällt, wird die Marktreaktion erst am Dienstag deutlich.

Ein neues Kapitel oder die Wiederholung des gleichen Drehbuchs?

Trumps zweite Amtszeit beginnt mit großen Versprechen und hohen Erwartungen seitens der Investoren. Deregulierung, Unterstützung von Unternehmen und Kryptowährungen sowie das Bestreben, die Wirtschaft durch Deregulierung und Steuersenkungen zu stimulieren, schaffen Wachstumsgrundlagen. Dennoch bleiben die anhaltenden Risiken von Volatilität und Handelskonflikten die größte Herausforderung für die Finanzmärkte.

Anleger fragen: "Wie genau?"

Trotz der großen Versprechen von Donald Trump zeigen sich die Märkte weiterhin vorsichtig. Die Hauptfrage, die die Anleger beschäftigt, ist "wie": Wie wird die Regierung die Ausgaben senken, die Inflation reduzieren und die Zinssätze senken?

"Das Wichtigste ist jetzt, zu verstehen, wie Trumps Versprechen umgesetzt werden," sagte Josh Strange, Präsident von Good Life Financial Advisors of NoVA.

Staatsanleihen: die Renditen sinken

US-Staatsanleihen zeigen gemischte Bewegungen. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe fiel um 6,7 Basispunkte auf 4,5440%, während die zweijährige Rendite um 4,7 Basispunkte auf 4,2255% sank. Der Rückgang spiegelt eine wachsende Nachfrage nach sicheren Häfen inmitten von Unsicherheit wider.

Dollar und andere Währungen: vorsichtige Erholung

Auf dem Devisenmarkt konnte der Dollar seine morgendlichen Verluste wettmachen und sich von einem Zweiwochentief entfernen. Der Euro fiel um 0,3% auf 1,0385 Dollar, während das Pfund um 0,32% auf 1,2290 Dollar nachgab.

China: Handelsdrohungen und Vorsicht

Anleger in China bewerten vorsichtig die möglichen Auswirkungen von Trumps Plänen, hohe Zölle zu erheben. Trotz der Drohungen, Zölle auf chinesische Importe um bis zu 60% zu erhöhen, hat das Fehlen von sofortigen Maßnahmen die Märkte relativ ruhig bleiben lassen.

Der Blue-Chip CSI300-Index fiel um 0,13%, während der Shanghai Composite um 0,35% nachgab. Diese Zahlen spiegeln die vorsichtige Haltung der Marktteilnehmer wider, die angesichts politischer Unsicherheiten zögern, Entscheidungen zu treffen.

Hongkong: Ein Lichtblick auf den asiatischen Märkten

Inmitten der allgemeinen Volatilität auf den regionalen Märkten konnte der Hang Seng Index in Hongkong einen Gewinn von 0,42% verzeichnen. Seine Gewinne waren ein Katalysator für den breiteren MSCI Asia-Pacific ex-Japan Index, der um 0,34% zulegte.

Volatilität bleibt das Hauptthema

Trotz gewisser Erholungen bleiben die globalen Märkte in einer Warteschleife. Anleger warten auf konkretere Maßnahmen der Trump-Regierung, um die tatsächlichen Auswirkungen seiner Wirtschaftspolitik einzuschätzen. Die Erwartungen sind hoch, aber die Unsicherheit diktiert weiterhin Vorsicht.

Ölpreise unter Druck

Die Ölpreise fielen deutlich, nachdem Donald Trump Pläne angekündigt hatte, die Öl- und Gasproduktion in den Vereinigten Staaten zu maximieren. Der Präsident kündigte an, einen Notstand auszurufen, um die Entwicklung des Energiesektors zu beschleunigen und die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Die Brent-Rohöl-Futures fielen auf 80,18 Dollar pro Barrel, nahe einem Wochentief. Auch das amerikanische WTI-Rohöl verzeichnete einen Rückgang und fiel um 1,46% auf 76,74 Dollar pro Barrel. Der Rückgang erfolgt vor dem Hintergrund von Überversorgungsängsten, die Investoren dazu zwingen, ihre Prognosen zu überdenken.

US-Energiepolitik

Trumps Entscheidung, die Öl- und Gasproduktion zu steigern, unterstreicht seine Prioritäten in der Wirtschaftspolitik. Die Forderung nach vollständiger Energieunabhängigkeit der USA ist seit langem Teil seines Programms, aber die aktuelle Maßnahme könnte langfristige Auswirkungen auf den Weltmarkt haben, insbesondere wenn das Angebot die Nachfrage übertrifft.

Gold wieder im Fokus

Mit fallenden Ölpreisen und allgemein unsicheren Finanzmärkten rückt Gold wieder in den Fokus. Der Spotpreis des Edelmetalls stieg um 0,5% auf 2.722,01 Dollar pro Unze, was darauf hindeutet, dass Marktteilnehmer angesichts von Volatilität und geopolitischen Spannungen sichere Häfen suchen.

Die Reaktion der Märkte auf Trumps Notstandserklärung hebt ihre Empfindlichkeit gegenüber Änderungen in der Energiepolitik hervor. Wenn die US-Ölproduktion steigt und die Nachfrage nicht mit dem Angebot Schritt hält, könnten die Ölpreise weiterhin unter Druck bleiben. Gleichzeitig deutet der Anstieg von Gold darauf hin, dass die Investoren zunehmend vorsichtig werden, während sie auf klarere Signale der Administration warten.

Die Situation auf den Rohstoffmärkten bleibt volatil, und die Auswirkungen von Trumps neuen Initiativen sind unter Analysten wie immer umstritten.

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