Der Test des Preises von 1,0345 in der zweiten Tageshälfte fiel mit dem Zeitpunkt zusammen, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, sich von der Nulllinie aufwärts zu bewegen, was einen korrekten Markteinstiegspunkt bestätigte. Infolgedessen stieg das Paar um mehr als 50 Pips.
Die Märkte beobachten aufmerksam die potenziellen Konsequenzen weiterer Zollerhöhungen, die erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und verschiedene Risikoanlagen haben könnten. Große Volkswirtschaften wie China und die europäischen Länder agieren vorsichtig. Änderungen in der Zollpolitik werden voraussichtlich nicht nur bilaterale Beziehungen, sondern auch globale Lieferketten beeinflussen. Höhere Importkosten könnten zu inflationären Druck führen und die Kaufkraft der Verbraucher verringern, was Herausforderungen für die Europäische Zentralbank (EZB) schafft, die plant, die Zinsen rasch zu senken. Außerdem könnten neue Handelsbarrieren Gegenmaßnahmen seitens der Partnerländer provozieren und die Lage verschärfen.
Heute wird in der ersten Tageshälfte eine Reihe von Datenveröffentlichungen erwartet, darunter der ZEW-Wirtschaftssentiment-Index der Eurozone, der ZEW-Wirtschaftssentiment-Index Deutschlands und der ZEW-Aktuelle-Lage-Index Deutschlands. Diese Zahlen werden voraussichtlich recht schwach ausfallen und könnten die gestrigen Gewinne des EUR/USD abschwächen. Investoren achten genau auf diese Indikatoren, da sie ein Signal für ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in der Region darstellen könnten. Dies könnte Diskussionen über die Notwendigkeit von EZB-Unterstützung neu entfachen und den Druck auf den Euro erhöhen. Da das Treffen der EZB näher rückt, werden die Marktteilnehmer auch auf mögliche Hinweise auf zukünftige Änderungen der Geldpolitik achten. Schwache Berichte könnten die Erwartungen an eine aggressivere geldpolitische Lockerung in der Zukunft verstärken.
Für den Intraday-Handel werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung von Szenario #1 und Szenario #2 sowohl für Käufe als auch Verkäufe konzentrieren.
Szenario #1: Kaufe den Euro bei 1.0387 (grüne Linie im Diagramm) mit einem Ziel von 1.0443. Ich plane, den Markt bei 1.0443 zu verlassen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, wobei ein Bewegungsziel von 30–35 Pips vom Einstiegspunkt angestrebt wird. Die Stärke des Euros in der ersten Tageshälfte wird von günstigen Daten abhängen. Wichtig! Vor dem Eingehen eines Kaufgeschäfts sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und gerade anfängt zu steigen.
Szenario #2: Kaufe den Euro, wenn der Preis zweimal hintereinander 1.0355 testet, während der MACD-Indikator sich im überverkauften Bereich befindet. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Marktumkehr nach oben auslösen. Ziele für dieses Szenario sind 1.0387 und 1.0443.
Szenario #1: Verkaufe den Euro, nachdem er 1.0355 (rote Linie im Diagramm) erreicht hat. Das Ziel wird 1.0316 sein, wo ich plane, den Markt zu verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen, mit einem Bewegungsziel von 20–25 Pips vom Niveau. Druck auf das Paar könnte jederzeit zurückkehren. Wichtig! Vor dem Eingehen eines Verkaufsgeschäfts sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und gerade anfängt zu fallen.
Szenario #2: Verkaufe den Euro, wenn der Preis zweimal hintereinander 1.0387 testet, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Marktumkehr nach unten auslösen. Erwartete Ziele sind 1.0355 und 1.0316.
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