Am Montag zeigte das GBP/USD-Paar gemischte Bewegungen aufgrund eines Mangels an makroökonomischem Hintergrund und fundamentalen Wirtschaftsdaten. Das britische Pfund befindet sich, ähnlich wie der Euro, derzeit in einer Korrekturphase nach einem dreimonatigen Rückgang. Diese Korrektur stützt sich nicht auf spezifische Nachrichten oder Daten. Einfacher ausgedrückt, der Markt nimmt Gewinne aus zuvor eingegangenen Short-Positionen mit, während der Dollar langsam verkauft wird, beeinflusst von einigen von Donald Trumps "genialen" Initiativen. Infolgedessen könnte das Pfund Sterling noch einige Wochen weiter steigen.
Diese Aufwärtsbewegung wird jedoch nicht geradlinig verlaufen; das Paar könnte über einen längeren Zeitraum in einer Konsolidierungsphase verbleiben. Zudem wird der "Trump-Faktor" nicht dauerhaft den Verkauf des Dollars vorantreiben. Mindestens zwei bevorstehende Ereignisse—die FOMC- und die Bank of England-Treffen—werden voraussichtlich Unterstützung für den Dollar bieten. Daher erwarten wir, dass das Paar bald damit beginnen wird, sich in Richtung der Trendlinie zu bewegen.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurden am Montag mehrere Handelssignale generiert, die sich leider als recht ungenau erwiesen. Zunächst prallte der Kurs vom Niveau 1.2445 ab, konsolidierte jedoch zunächst unterhalb dieses Niveaus. Infolgedessen könnten unerfahrene Händler Short-Positionen eröffnet und Verluste erlitten haben. Ein weiterer Abprall war im Bereich von 1.2502-1.2508 genauer, jedoch erreichte der Kurs an diesem Tag nicht das nächste Zielniveau. Spät in der Nacht prallte der Kurs erneut von diesem Bereich ab und fiel schließlich auf das Niveau von 1.2445. Insgesamt war es kein großartiger Tag für Händler.
Auf dem Stunden-Zeitrahmen setzt das GBP/USD-Paar seinen kurzfristigen Aufwärtstrend fort, was jedoch wie eine Korrektur erscheint. Mittelfristig erwarten wir, dass das Pfund auf 1.1800 fällt, da dies das einzige logische Szenario zu sein scheint. Daher sollten wir eine Abwärtsbewegung erwarten und die Trendlinie wird uns helfen, zu bestimmen, wann die aktuelle Korrektur endet.
Am Dienstag könnte das GBP/USD-Paar mit einer Abwärtskorrektur beginnen, da der Bereich 1.2502-1.2508 nach zwei Versuchen nicht durchbrochen wurde.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen kann der Handel um die folgenden Niveaus erfolgen: 1.2010, 1.2052, 1.2089-1.2107, 1.2164-1.2170, 1.2241-1.2270, 1.2301, 1.2372-1.2387, 1.2445, 1.2502-1.2508, 1.2547, 1.2633, 1.2680-1.2685, 1.2723 und 1.2791-1.2798. Am Dienstag sind im Vereinigten Königreich keine bedeutenden Ereignisse geplant. In den USA wird jedoch ein wichtiger Bericht über langlebige Konsumgüter erwartet. Sollte dieser Bericht die Erwartungen übertreffen, könnte er dem Dollar helfen, sich von seinem jüngsten Rückgang aufgrund der Auswirkungen von Trumps Handlungen zu erholen.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Dies sind Zielniveaus für die Eröffnung oder Schließung von Positionen und können auch als Punkte für die Platzierung von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können starke Auswirkungen auf Kursbewegungen haben. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten sich bewusst sein, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Anwendung eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.
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