Für Dienstag sind keine makroökonomischen Veröffentlichungen geplant. Dennoch kann man nicht sagen, dass der Markt am Montag untätig war, trotz des Mangels an wichtigen makroökonomischen Ereignissen—es gab immer noch genügend Nachrichten, auf die der Markt reagieren konnte. Der US-Dollar neigte dazu, sich im Laufe des Tages zu stärken, was in gewisser Weise den Charakter der Wirtschaftsdaten und Entwicklungen widersprach. Wir glauben, dass der Euro und das Pfund derzeit eine weitere leichte technische Korrektur durchlaufen, nicht mehr.
Am Dienstag gibt es keine nennenswerten fundamentalen Ereignisse. In den letzten zwei Wochen gab es viele Reden von hochrangigen Vertretern der EZB, der Federal Reserve und sogar der Bank of England. Allerdings wurden nur sehr wenige bedeutende Aussagen gemacht, und diese hatten kaum bis gar keinen Einfluss auf die allgemeine Marktstimmung. Die EZB, die Fed und die Bank of England äußern alle Besorgnis über die steigende Inflation, und die Zentralbanken zeigen sich kollektiv besorgt über die wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund der von Donald Trump eingeführten Zölle.
Der Handelskrieg bleibt das wichtigste Thema für den Markt, und es gibt weiterhin keine Anzeichen für eine Lösung. Tatsächlich könnten die Spannungen in naher Zukunft weiter zunehmen, da Trump es geschafft hat, nur 3 Handelsabkommen mit 75 Ländern abzuschließen. Darüber hinaus ist unklar, worüber man optimistisch sein sollte, wenn alle von Trump eingeführten Zölle weiterhin bestehen bleiben. Die Situation mit China bleibt unklar: Berichte über ein Abkommen haben die Runde gemacht, aber keine Details wurden offengelegt. Was das Abkommen mit Vietnam betrifft, ist es schwer zu sagen, ob es einen spürbaren Einfluss haben wird. Gestern wurde auch berichtet, dass die Zölle für Japan und Südkorea angehoben wurden, und weitere Erhöhungen könnten bald auch die Europäische Union betreffen.
Am zweiten Handelstag der neuen Woche könnten beide Währungspaare eine sehr geringe Aktivität zeigen, da keine größeren Ereignisse oder Datenveröffentlichungen geplant sind. Gleichzeitig hat der Markt bereits einige Gründe, den Dollar zu verkaufen, nachdem die Ankündigung höherer Zölle für Japan und Südkorea gemacht wurde.
Hinweis für Anfänger im Forex-Handel: Nicht jeder Trade kann profitabel sein. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines richtigen Geldmanagements ist die Grundlage für den langfristigen Erfolg im Forex-Handel.
QUICK LINKS