Das Währungspaar GBP/USD ging am Montag ebenfalls leicht zurück, aber die Stärkung des Dollars bedeutet nichts. Der Kurs schaffte es nicht einmal, sich unter dem nächstgelegenen Niveau von 1,3413 zu konsolidieren. Daher könnte sich die Aufwärtsbewegung bereits heute fortsetzen. Es ist erwähnenswert, dass sowohl das Vereinigte Königreich als auch die USA heute wichtige Berichte veröffentlichen werden, sodass der Kurs im Laufe des Tages mehrmals seine Richtung ändern könnte. Beispielsweise bieten britische Berichte derzeit noch wenig Grund, starke Ergebnisse zu erwarten. Trotz des zuversichtlichen Wachstums des britischen Pfunds in den letzten sechs Monaten liegt dies nicht an seinen eigenen Verdiensten — vielmehr ist es der US-Dollar, der durch die Politik von Donald Trump seit einem halben Jahr im Wert fällt. Wäre die US-Währung nicht so rapide gesunken, hätte das Pfund niemals ein solches Wachstum basierend auf den britischen makroökonomischen Daten gezeigt. Was den US-Inflationsbericht betrifft, wird er höchstwahrscheinlich einen Anstieg zeigen, der theoretisch die dovishe Erwartung im Markt schwächen könnte. Dennoch ist fast sicher, dass die Federal Reserve im September den Leitzins senken wird, sodass dieser Bericht keine wirklichen Auswirkungen haben wird.
Am Montag wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen mehrere Handelssignale gebildet. Während der europäischen Handelssitzung prallte der Preis zweimal vom Level 1.3466 ab, welches nun auf 1.3475 angepasst werden kann. Danach fiel der Preis in den Bereich von 1.3413 bis 1.3421 und durchbrach ihn sogar, konnte jedoch die Abwärtsbewegung nicht fortsetzen. Eine Konsolidierung über diesem Bereich ermöglichte es unerfahrenen Tradern, Short-Positionen mit Gewinn zu schließen.
Im Stundenzeitrahmen zeigt GBP/USD, dass der Abwärtstrend zu Ende ist. Basierend auf den Ereignissen der letzten zwei Wochen würden wir keinen Cent auf das Wachstum der US-Währung setzen. Während der Markt sich nicht beeilt, den Dollar aggressiv zu verkaufen, fällt die US-Währung weiterhin stetig und regelmäßig. Ein Ausbruch über den absteigenden Kanal wurde abgeschlossen, sodass sich der Trend im Stundenchart auf Aufwärts gerichtet hat.
Am Dienstag könnte GBP/USD seine Aufwärtsbewegung nach der "Pause" am Montag fortsetzen. Daher ist jeder Unterstützungslevel potenziell ein Bereich für einen Rückprall und eine Fortsetzung der Nordbewegung. Ein Rückprall vom Bereich 1.3413 bis 1.3421 könnte eine weitere Aufwärtswelle auslösen, die mit Long-Positionen gehandelt werden könnte. Ein Bruch unter diesen Bereich würde den Weg für Short-Positionen mit Zielen von 1.3329 bis 1.3421 öffnen.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen kann der Handel nun auf folgenden Levels basieren: 1.3102–1.3107, 1.3203–1.3211, 1.3259, 1.3329–1.3331, 1.3413–1.3421, 1.3466–1.3475, 1.3518–1.3532, 1.3574–1.3590, 1.3643–1.3652, 1.3682, 1.3763.
Für Dienstag sind in Großbritannien Berichte zur Arbeitslosigkeit, zu Arbeitslosenanträgen und zu Löhnen vorgesehen. In den USA wird der wichtige Inflationsbericht veröffentlicht.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Im Wirtschaftskalender zu finden, können diese den Preis stark beeinflussen. Sei vorsichtig oder gehe während ihrer Veröffentlichung aus dem Markt, um plötzliche Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und gutes Geldmanagement zu praktizieren, ist entscheidend für langfristigen Erfolg im Handel.
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