Analytical Reviews

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GBP/USD Überblick: 23. Oktober. Britische Inflation überrascht — um es gelinde auszudrücken
20:28 2025-10-22 UTC--5

Das Währungspaar GBP/USD wurde am Mittwoch erneut niedriger gehandelt, diesmal jedoch aus klaren und nachvollziehbaren Gründen. Bereits zu Beginn der Sitzung veröffentlichte das Vereinigte Königreich einen Inflationsbericht, aus dem hervorging, dass der Gesamtkonsumpreisindex (CPI) für September unverändert blieb, während die Kerninflation sogar leicht zurückging. Obwohl dieser Rückgang minimal war und der Hauptwert immer noch fast doppelt so hoch ist wie das Ziel der Bank of England, diente die Veröffentlichung vermutlich als Katalysator für den Rückgang des britischen Pfunds. Dennoch bleibt diese Schlussfolgerung umstritten.

Lassen Sie uns erklären, warum. Bei einer anhaltenden Inflation von 3,8 % ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Bank of England aktiv eine weitere Zinssenkung in Erwägung zieht. Die Tatsache, dass die Inflation nicht weiter steigt, erhöht nicht unbedingt die Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Geldpolitik. Die Inflation im Vereinigten Königreich bleibt erhöht. Daher stärkt der jüngste Bericht nicht wirklich die Argumente für eine weitere Lockerung der Geldpolitik bis zum Jahresende. Unserer Ansicht nach nutzte der Markt lediglich einen formalen Auslöser als Vorwand für weitere Verkäufe.

Darüber hinaus beobachten wir seit etwa drei Wochen einen unlogischen Anstieg des US-Dollars. Da keine überzeugenden fundamentalen Faktoren diese Bewegung erklären, halten wir an unserer Position fest, dass das Währungspaar GBP/USD in einem horizontalen Bereich im Tageschart gefangen bleibt – eine Schlussfolgerung, die auf den entsprechenden Charts deutlich erkennbar ist. Diese flache Struktur erklärt die scheinbar zufälligen und irrationalen Preisbewegungen.

Es sei daran erinnert, dass flache Marktphasen oft strategische Akkumulation oder Distribution durch Marktteilnehmer widerspiegeln. Einfacher ausgedrückt, handelt das Paar innerhalb einer engen Spanne nicht, weil makroökonomische Ereignisse sich kontinuierlich ausgleichen, sondern weil große Akteure mit Positionsmanagement beschäftigt sind. Wenn das der Fall ist, sollten alle Bewegungen innerhalb des Bereichs eher als kapitalgetrieben denn als sentimentegetrieben verstanden werden.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Federal Reserve eine dovishe Haltung beibehält – und dennoch wertet der Dollar weiter auf. Der Markt scheint dies damit zu rechtfertigen, dass "die USA und China schließlich eine Einigung erzielen werden." Das einzige große Ereignis in dieser Woche ist der US-Inflationsbericht. Unabhängig vom Ergebnis könnte der Markt dies jedoch als Grund nutzen, um Dollar zu kaufen. Wenn die Inflation steigt, könnte die Fed weniger dovish werden – Dollar steigt. Wenn die Inflation sinkt, ist die Fed nicht dovish genug – Dollar steigt dennoch. Dasselbe Ereignis, unterschiedliche Interpretation. Es geht weniger um Logik, sondern mehr um narrative Bequemlichkeit.

Auf dem 4-Stunden-Chart ist der Preis wieder unter den gleitenden Durchschnitt gefallen, und der CCI-Indikator könnte zum vierten Mal in den überverkauften Bereich eintauchen. Vier wiederholte überverkaufte Signale von einem einzelnen Indikator deuten möglicherweise auf eine bevorstehende bullische Umkehr hin.

Die durchschnittliche Volatilität des GBP/USD über die letzten fünf Handelstage beträgt 65 Pips, was für dieses Währungspaar als „normaler“ Bereich angesehen wird. Wir erwarten, dass das Paar am Donnerstag, dem 23. Oktober, innerhalb einer Spanne zwischen den Niveaus 1.3305 und 1.3435 schwankt. Der obere lineare Regressionskanal bleibt aufwärts gerichtet, was auf einen klaren langfristigen Aufwärtstrend hindeutet.

Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1.3367
  • S2 – 1.3306
  • S3 – 1.3245

Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1.3428
  • R2 – 1.3489
  • R3 – 1.3550

Handelsempfehlungen

GBP/USD versucht, den übergeordneten Aufwärtstrend von 2025 wieder aufzunehmen. Sein langfristiger Ausblick bleibt unverändert. Angesichts des anhaltenden Einflusses der Handelspolitik von Donald Trump erwarten wir keine signifikante oder dauerhafte Stärke des US-Dollars.

  • Daher bleiben Long-Positionen vorzuziehen, solange der Preis über dem gleitenden Durchschnitt bleibt, mit Zielen bei 1.3672 und 1.3733.
  • Wenn das Paar unter dem gleitenden Durchschnitt handelt, könnten Short-Positionen mit einem bescheidenen Ziel von 1.3306 erwogen werden, basierend auf technischen Niveaus.

Illustrationsleitfaden:

Lineare Regressionskanäle: werden verwendet, um die aktuelle Trendrichtung zu bestimmen. Wenn beide Kanäle in dieselbe Richtung zeigen, ist der Trend stark.

Gleitender Durchschnitt (20.0, geglättet): setzt die kurzfristige Dynamik und hilft, die Richtung für Handelsentscheidungen zu identifizieren.

Murray Levels: dienen als potenzielle Ziele für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien): projizierter Preiskanal für die kommenden 24 Stunden basierend auf den jüngsten Volatilitätsmetriken.

CCI-Indikator: Werte unter -250 oder über +250 deuten darauf hin, dass eine Trendwende bevorstehen könnte (überverkaufte oder überkaufte Bedingungen).


    






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