Für Mittwoch sind einige makroökonomische Berichte geplant, doch es sei den unerfahrenen Tradern in Erinnerung gerufen, dass der gestrige Kalender ebenfalls voller Daten war — und dennoch keinen Einfluss auf den Dollar, Euro oder Pfund hatte. Eine ähnliche Situation könnte sich heute wiederholen. Zum Beispiel, was sollten wir von der zweiten Schätzung der Inflation in der Eurozone erwarten, wenn dieser Wert bereits fast keinen Einfluss mehr auf die EZB hat? Die US-Baubranchen- und Immobilienmarktdaten werden kaum wichtiger sein als die Industrieproduktion und der Einzelhandelsumsatz, die der Markt gestern ignorierte. Daher bleibt der Inflationsbericht aus Großbritannien die einzige wirklich interessante Datenveröffentlichung.
Unter den fundamentalen Ereignissen am Mittwoch sticht die Rede der EZB-Präsidentin Christine Lagarde hervor, aber wir werden hier nicht näher darauf eingehen. Diese Woche spricht sie dreimal, und ihre erste Rede drehte sich nicht um Geldpolitik. Das EZB-Treffen fand letzte Woche statt, daher hat der Markt bereits alle nötigen Informationen von der Zentralbank. Das größte Ereignis des Tages, der Woche und sogar des Monats ist das Fed-Treffen. Selbst wenn jeder die Entscheidung bereits erwartet, gibt es dennoch viel Spielraum für Überraschungen. Zum Beispiel könnte Powell eine noch taubenhaftere Haltung einnehmen, oder die Anzahl der „Tauben“ im FOMC könnt sich erhöhen. Überraschungen sind also möglich, und das Hauptrisiko besteht in einem weiteren Rückgang des US-Dollars.
Am dritten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare ihre Aufwärtstrends fortsetzen, aber dafür sind neue Kaufsignale erforderlich. Der Euro kann heute ab 1,1851 gehandelt werden, während das Pfund aus dem Bereich 1,3643–1,3652 gehandelt werden sollte. Bedenken Sie, dass die Inflation im Vereinigten Königreich eine Bewegung im Pfund auslösen könnte und das Fed-Treffen sowie die Rede Powells beide Paare beeinflussen könnten.
Unterstützungs- und Widerstandslevels: Diese sind Ziellevels zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung zeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder treten Sie während ihrer Veröffentlichung aus dem Markt aus, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das richtige Geldmanagement sind entscheidend für den langfristigen Trading-Erfolg.
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