Der Test von 1,1864 fiel mit der Bewegung des MACD-Indikators zusammen, der sich gerade zu Beginn von der Nulllinie nach oben bewegte, was den richtigen Einstiegspunkt für den Kauf des Euros im Einklang mit dem Trend bestätigte. Infolgedessen gewann das Paar 50 Pips.
Die gestrige Entscheidung der Federal Reserve, die Zinssätze um 0,25% zu senken, ließ den Euro zunächst steigen. Da Fed-Chef Powell jedoch keine klaren, stärkeren Hinweise auf eine weitere signifikante geldpolitische Lockerung in diesem Jahr gab, erholte sich der US-Dollar schnell. Investoren hatten auf ein entschiedeneres Signal gehofft, das das Engagement der Fed für eine akkommodierende Politik bestätigt. Das Fehlen fester Zusagen enttäuschte die Marktteilnehmer, die stärkere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft erwartet hatten. Die Unsicherheit über die zukünftigen Schritte der Fed trieb Investoren zurück in den Dollar, der historisch gesehen als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität gilt.
Der Aufwärtsdruck auf den Euro dürfte begrenzt bleiben. Heute wird die EZB ihre Leistungsbilanzdaten veröffentlichen, begleitet von einer Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Doch die Anleger erwarten nicht viel, da nicht erwartet wird, dass Lagarde auf die Geldpolitik eingeht. Insgesamt bleiben die kurzfristigen Prognosen für das Paar negativ. Für eine nachhaltige Erholung des Euros sind positive makroökonomische Indikatoren erforderlich; andernfalls wird der Druck auf die Einheitswährung anhalten.
Was die Intraday-Strategie angeht, werde ich mich stärker auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 konzentrieren.
Szenario #1: Kaufen Sie den Euro bei etwa 1,1805 (grüne Linie im Chart) mit einem Ziel von 1,1875. Bei 1,1875 plane ich, Long-Positionen zu verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, mit dem Ziel einer Bewegung von 30–35 Pips nach unten vom Einstiegspunkt. Ein Kauf sollte nur nach starken Wirtschaftsdaten in Betracht gezogen werden. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, davon aufzusteigen.
Szenario #2: Eine weitere Kaufgelegenheit ergibt sich, wenn der Preis zweimal hintereinander 1,1774 testet, während der MACD im überverkauften Bereich liegt. Dies wird das Abwärtspotenzial begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen. Die Ziele sind 1,1805 und 1,1875.
Szenario #1: Verkaufen Sie den Euro, nachdem der Preis 1,1744 (rote Linie im Chart) erreicht hat. Das Ziel wird 1,1722 sein, wo ich plane, Short-Positionen zu verlassen und in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen, um ein Rebound von 20–25 Pips zu erzielen. Der Verkauf gewinnt an Dynamik, wenn Wirtschaftsdaten enttäuschen. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, davon abzusteigen.
Szenario #2: Ein weiteres Verkaufsszenario ist, wenn der Preis zweimal hintereinander 1,1805 testet, während der MACD im überkauften Bereich liegt. Dies wird das Aufwärtspotenzial begrenzen und eine Umkehr nach unten auslösen. Die Ziele werden 1,1774 und 1,1722 sein.
Dünne grüne Linie – Eintrittspreis, zu dem das Instrument gekauft werden kann.
Dicke grüne Linie – empfohlener Preis für die Gewinnmitnahme oder das manuelle Sichern von Gewinnen, da weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
Dünne rote Linie – Eintrittspreis, zu dem das Instrument verkauft werden kann.
Dicke rote Linie – empfohlener Preis für die Gewinnmitnahme oder das manuelle Sichern von Gewinnen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
MACD-Indikator: Beim Markteintritt ist es wichtig, sich auf überkaufte und überverkaufte Bereiche zu beziehen.
Wichtig. Anfänger im Forex-Handel sollten beim Treffen von Einstiegsentscheidungen äußerste Vorsicht walten lassen. Vor wichtigen fundamentalen Berichten ist es am besten, den Markt zu meiden, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln, verwenden Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihr gesamtes Guthaben verlieren, insbesondere wenn Sie kein Geldmanagement betreiben und große Volumina handeln. Und denken Sie daran: Für erfolgreiches Handeln benötigen Sie einen klaren Trading-Plan, wie ich oben beschrieben habe. Spontane Handelsentscheidungen, basierend auf der aktuellen Marktsituation von Moment zu Moment, sind für einen Intraday-Händler eine verlustreiche Strategie.
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