Mit Stand vom Mittwoch verzeichnete das USD/CHF-Paar einen leichten Rückgang von 0,10% und wurde zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels nahe 0,7955 gehandelt, nachdem es sich von dem zu Beginn der Woche erreichten Niveau von 0,7900 erholt hatte. Im Verlauf dieser Woche blieb der US-Dollar im Verhältnis zum Schweizer Franken stabil.
Die Märkte zeigen Vorsicht im Vorfeld der bevorstehenden Wirtschaftsdatenerhebungen in den USA und der geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve in der nächsten Woche.
Die Anlegerstimmung hat sich gebessert, nachdem Nachrichten über ein geplantes Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping später in diesem Monat bekannt wurden, das darauf abzielt, die Handelskonflikte zu reduzieren. Dieser Anstieg der Optimismus hat die Nachfrage nach sicheren Anlagen leicht reduziert, was Druck auf den Schweizer Franken ausübt und den US-Dollar moderat unterstützt.
Das Aufwärtspotenzial des Dollars bleibt jedoch begrenzt, da die Märkte weiterhin mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Fed in der nächsten Woche rechnen, wobei die Möglichkeit weiterer Lockerungen im Dezember besteht. Sorgen über eine allmähliche Schwächung des US-Arbeitsmarktes gleichen inflationsbedingte Ängste, die durch Handelstarife entstehen, aus.
In der Schweiz bleibt der Schweizer Franken relativ schwach, obwohl es diese Woche eine leichte Verbesserung in der Handelsbilanz gab, für die Daten veröffentlicht wurden. Die Verbraucherpreise zeigen weiterhin einen deflationären Trend auf, was Druck auf die Schweizerische Nationalbank (SNB) ausübt, weitere Senkungen der bereits negativen Zinssätze in Betracht zu ziehen, um das Wachstum anzukurbeln und eine übermäßige Aufwertung des Frankens zu verhindern.
Die USD/CHF-Paarung setzt ihre Konsolidierung fort, wobei Händler eine abwartende Haltung einnehmen, bevor wichtige Entscheidungen der Zentralbanken und Inflationsdaten in den USA und der Schweiz veröffentlicht werden.
Aus technischer Sicht befinden sich die Oszillatoren auf dem Tageschart weiterhin im negativen Bereich, was einen bearishen Ausblick unterstützt. Gelingt es den Preisen, die kurzfristigen Widerstandsbereiche bei 0,7975 und 0,7990 zu durchbrechen — und sich oberhalb des psychologischen Niveaus von 0,8000 fest zu etablieren — könnten die Bullen weiteren Spielraum nach oben gewinnen.
Für den Moment behalten jedoch die Bären die Oberhand.
Die untenstehende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung des US-Dollars gegenüber wichtigen Währungen für den Tag. Der Dollar zeigte seine stärkste Leistung gegenüber dem Britischen Pfund.
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