Der Preistest von 1.1532 erfolgte, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, von der Nullmarke nach unten zu bewegen, was einen gültigen Einstiegspunkt für den Verkauf des Euro bestätigte. Infolgedessen fiel das Paar um 20 Punkte.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) des verarbeitenden Gewerbes in der Eurozone entsprach genau den Prognosen der Ökonomen, was den Käufern des Euro keinen Vorteil verschaffte. Ein genauerer Blick auf die Daten offenbart jedoch Nuancen, die die zukünftige Dynamik des Währungsmarktes beeinflussen könnten. Obwohl die Gesamterwartungen erfüllt wurden, wiesen einzelne Indexkomponenten wie neue Aufträge und Beschäftigungsniveaus gemischte Trends auf. Ein Rückgang neuer Aufträge könnte auf ein Wachstumsschwäche in den kommenden Quartalen hinweisen, während ein Anstieg der Beschäftigung im Gegensatz dazu die anhaltende Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes signalisiert. Der Wechselkurs des Euro wird vom breiteren makroökonomischen Umfeld und der Rhetorik der Europäischen Zentralbank abhängen.
Am Nachmittag sollte der Fokus auf der Veröffentlichung des ISM Herstellungsindex in den Vereinigten Staaten liegen, der den Zustand des verarbeitenden Sektors widerspiegelt, sowie auf den geplanten Reden der FOMC-Mitglieder Mary Daly und Lisa D. Cook. Die Veröffentlichung des ISM-Index wird ein entscheidender Moment für die Beurteilung der aktuellen Marktstimmung sein. Der Indikator wird voraussichtlich unter 50 Punkten bleiben, was auf eine Schwäche im Herstellungssektor hinweist. Sollten die tatsächlichen Zahlen die Erwartungen übertreffen, könnte dies den US-Dollar unterstützen; schwächere Daten hingegen könnten Druck auf ihn ausüben. Die Reden von Mary Daly und Lisa D. Cook sind ebenfalls von erheblichem Interesse - insbesondere ihre Einschätzungen der Inflationsdynamik, der Arbeitsmarktbedingungen und der wirtschaftlichen Aussichten. Ein Wechsel in der Rhetorik hin zu einer Lockerung der Geldpolitik könnte den Dollar schwächen, während eine straffe Haltung ihn stärken könnte.
Was die Strategie für den Tag betrifft, werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien Nr. 1 und Nr. 2 stützen.
Kaufsignal
Szenario Nr. 1: Kaufe den Euro bei etwa 1,1528 (grüne Linie auf dem Chart) mit einem Ziel von 1,1557. Bei 1,1557 plane ich, den Markt zu verlassen und eine Verkaufsposition in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, mit dem Ziel, eine Bewegung von 30–35 Punkten vom Einstiegspunkt zu erreichen. Erwarte heute ein Euro-Wachstum nur im Rahmen einer Korrektur. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dieser anzusteigen.
Szenario Nr. 2: Ich werde den Euro auch kaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander 1,1504 testet, während der MACD im überverkauften Bereich liegt. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen. Erwarte ein Wachstum in Richtung der entgegengesetzten Niveaus von 1,1528 und 1,1557.
Verkaufssignal
Szenario Nr. 1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem das Niveau von 1,1504 (rote Linie auf dem Chart) erreicht wurde. Das Ziel ist 1,1477, wo ich aussteigen und eine Kaufposition in die entgegengesetzte Richtung eröffnen will (mit dem Ziel, eine Bewegung von 20–25 Punkten zurück von diesem Level zu erreichen). Verkaufskraft auf das Paar könnte jederzeit heute zurückkehren. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt, von dieser abzufallen.
Szenario Nr. 2: Ich werde den Euro auch verkaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander 1,1528 testet, während der MACD im überkauften Bereich liegt. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Marktwende nach unten auslösen. Erwarten Sie einen Rückgang in Richtung der entgegengesetzten Niveaus von 1,1504 und 1,1477.

Diagrammerklärung
Wichtige Hinweise für Anfänger im Devisenhandel
Anfänger sollten äußerst vorsichtig sein, wenn sie sich entscheiden, in den Markt einzusteigen. Vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte ist es am besten, sich vom Markt fernzuhalten, um sich nicht in plötzliche Preisschwankungen zu verstricken. Falls Sie sich dazu entscheiden, während der Bekanntgabe von Nachrichten zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss-Schutz können Sie schnell Ihr gesamtes Guthaben verlieren – besonders, wenn Sie das Geldmanagement ignorieren und mit großen Volumen handeln.
Und denken Sie daran: Für einen erfolgreichen Handel brauchen Sie einen klaren Handelsplan, wie den oben dargestellten. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation sind für einen Intraday-Händler eine von Natur aus verlustbringende Strategie.
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