Der Test des Preises bei 1.1597 trat auf, als der MACD-Indikator deutlich über die Nullmarke gestiegen war, was das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich keine Euros gekauft und es stellte sich heraus, dass dies die richtige Entscheidung war.
Die Verbesserung der Auftragslage für langlebige Güter in den USA und vorsichtige Kommentare von Vertretern der Federal Reserve stützten den US-Dollar in der zweiten Tageshälfte. Der Anstieg der Fertigungsaufträge weist auf eine Belebung der Industrie und ein Wachstum der Wirtschaft hin. Dies verringert wiederum die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen der Fed. Der konservative Tonfall der Fed, der die Abhängigkeit zukünftiger Entscheidungen von den eingehenden Wirtschaftsdaten betont, hilft ebenfalls, den Dollar zu stärken. Marktteilnehmer sehen darin ein Signal, dass die Zentralbank nicht übereilt zu einer lockeren Geldpolitik übergehen wird, was die Attraktivität der US-Währung als Anlagewährung erhöht.
Heute wird der Markt von den Daten zum Verbraucherpreisindex der Eurozone und dem Kern-Verbraucherpreisindex für Oktober dieses Jahres beeinflusst. Sollten die Zahlen die Prognosen übertreffen, könnte die Europäische Zentralbank veranlasst werden, einen aggressiveren Kurs bei den Zinssätzen einzuschlagen. Umgekehrt, wenn die Inflation sich um das Zielniveau von 2,0 % bewegt, wird die EZB weiterhin eine abwartende Haltung einnehmen; der Euro könnte jedoch mit einem Rückgang reagieren.
Was die Intraday-Strategien angeht, werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 stützen.
Szenario #1: Heute kaufe ich Euro zu einem Preis von etwa 1,1597 (grüne Linie auf dem Chart), mit dem Ziel, 1,1625 zu erreichen. An Punkt 1,1625 plane ich, den Markt zu verlassen und auch Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, wobei ich eine Bewegung von 30-35 Pips vom Einstiegspunkt anvisiere. Ein Anstieg des Euro ist nur nach guten Daten zu erwarten. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und gerade beginnt, sich nach oben zu bewegen.
Szenario #2: Ich plane heute auch, Euro zu kaufen, wenn der Preis zweimal 1,1578 testet, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Gebiet befindet. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr des Marktes nach oben führen. Ein Anstieg kann in Richtung der gegenläufigen Niveaus von 1,1597 und 1,1625 erwartet werden.
Szenario #1: Ich plane, Euro zu verkaufen, sobald der Preis 1,1578 (rote Linie auf dem Chart) erreicht. Das Ziel wird 1,1546 sein, wo ich plane, den Markt zu verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen (zielend auf eine Bewegung von 20-25 Pips in die entgegengesetzte Richtung ab diesem Niveau). Der Druck auf das Paar wird zurückkehren, nachdem wichtige Unterstützungsniveaus durchbrochen wurden. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und gerade beginnt, sich nach unten zu bewegen.
Szenario #2: Ich plane heute auch, Euro zu verkaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander 1,1597 testet, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr des Marktes nach unten führen. Ein Rückgang kann in Richtung der gegenläufigen Niveaus von 1,1578 und 1,1546 erwartet werden.

Wichtig: Anfänger im Forex-Markt müssen sehr vorsichtig sein, wenn sie Entscheidungen zum Handelseinstieg treffen. Es ist am besten, vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte vom Markt fernzubleiben, um zu vermeiden, in starke Preisschwankungen verwickelt zu werden. Wenn Sie sich entscheiden, während der Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stoppaufträge, um Verluste zu minimieren. Ohne das Setzen von Stoppaufträgen können Sie schnell Ihr gesamtes Depot verlieren, insbesondere wenn Sie kein Money Management betreiben und mit großen Volumina handeln.
Und denken Sie daran, dass erfolgreiches Trading einen klaren Handelsplan erfordert, ähnlich dem oben dargestellten. Spontane Handelsentscheidungen, die auf der aktuellen Marktsituation basieren, sind von Natur aus eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.
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