Analytical Reviews

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Stagnation oder Krise? Tesla fällt, Nikkei bricht Tiefstände, Dow und Nasdaq verlieren an Boden
03:38 2025-03-07 UTC--5

Trump erweitert Ausnahmeregelung: Kanada jetzt auf der Liste

Der frühere US-Präsident Donald Trump hatte zunächst nur von Sonderbedingungen für Mexiko gesprochen, änderte jedoch später seine Anordnung, um die Ausnahme auf Kanada auszudehnen.

Aktienmarkt im Minus: Energie ist der einzige Wachstumssektor

Die US-Aktienindizes sinken: Von den 11 Sektoren des S&P 500 gerieten fast alle ins Minus, darunter Immobilien und Technologie. Der einzige Sektor, der positive Dynamik zeigte, war Energie.

Nasdaq in der Korrekturzone: alarmierende Zeichen für Investoren

Der Nasdaq-Index hat seit dem Handelsschluss am 16. Dezember 10,4% verloren und ist offiziell in die Korrekturphase eingetreten. Der S&P 500 fiel kurzzeitig unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, ein wichtiges technisches Unterstützungsniveau. Wenn der Index dieses Niveau ernsthaft und langfristig durchbricht, könnte dies einen weiteren Rückgang des Aktienmarktes bedeuten.

Wall Street Angst-Index auf dem höchsten Stand seit Dezember

Der CBOE Volatility Index (VIX), der Marktschwankungen verfolgt und oft als "Angst-Index" der Wall Street bezeichnet wird, stieg um 2,94 Punkte auf 24,87, den höchsten Stand seit dem 18. Dezember.

Hauptindizes fallen: Dow Jones verliert 427 Punkte

Inmitten des Marktturbulenz:

  • Der Dow Jones fiel um 427,51 Punkte (-0,99 %) und schloss bei 42.579,08;
  • Der S&P 500 verlor 104,11 Punkte (-1,78 %) und endete bei 5.738,52;
  • Der Nasdaq Composite sank um 483,48 Punkte (-2,61 %) und schloss bei 18.069,26.

Automobilhersteller verlieren an Boden: Tesla in Gefahr

Automobil-Giganten schlossen den Tag im Minus. General Motors verlor 2,6 %, Ford – 0,4 %.

Besonders hart traf es Tesla: Die Aktien des Unternehmens fielen um 5,6 %, nachdem Baird-Analysten den Elektroautohersteller zur "neuen Bärenwahl" am Markt erklärt hatten.

Finanzmärkte bleiben unter Druck

Volatilität, Korrekturbewegungen und bärische Analystenprognosen schaffen eine instabile Umgebung an der Wall Street. Investoren beobachten gespannt auf weitere Signale, die den Markt in den kommenden Wochen beeinflussen könnten.

Marvell-Kollaps: Halbleitermarkt unter Druck

Marvell Technology (MRVL.O) Aktien fielen um fast 20%, nachdem die veröffentlichten Finanzergebnisse die Investoren enttäuschten. Die Negativwelle erfasste auch andere große Halbleiterplayer, wobei Broadcom (AVGO.O) und Nvidia (NVDA.O) ebenfalls fielen, was dazu führte, dass der breite Halbleiterindex (.SOX) um 4,5 % sank.

Kroger im Aufwind: Einzelhändler übertrifft Erwartungen

Trotz der allgemeinen Pessimismusstimmung am Aktienmarkt verzeichnete Kroger (KR.N) einen Zuwachs von 2%. Das Vertrauen der Investoren wurde durch die Umsatzprognose des Unternehmens für bestehende Läden gestärkt, die die Analystenerwartungen deutlich übertraf.

US-Arbeitsmarkt: Neue Daten zur Arbeitslosigkeit

Die wirtschaftlichen Daten überraschen weiterhin. Die Zahl der neuen Arbeitslosenanträge in den USA fiel letzte Woche stärker als von Analysten erwartet. Dieser Umstand weckte Interesse an einem detaillierteren Bericht über den Arbeitsmarkt, der am Freitag veröffentlicht wird. Die Investoren erwarten, dass er die nächsten Schritte der Federal Reserve beeinflussen könnte.

Fed könnte Zinsen senken: Investoren setzen auf Juni

Laut LSEG sehen Händler jetzt die erste Zinssenkung der Federal Reserve im Juni um 25 Basispunkte. Die Verschiebung der Erwartungen wird durch die neuesten Wirtschaftsdaten und Einschätzungen der Inflationsrisiken angetrieben.

Präsident der Philadelphia Fed warnt vor Risiken

Patrick Harker, Präsident der Philadelphia Federal Reserve, äußerte sich verhalten optimistisch über den aktuellen Zustand der Wirtschaft. Allerdings warnte er auch davor, dass der Konsumentensektor Zeichen von Belastungen zeigt, was zu weiteren Inflationsrisiken führen könnte.

Märkte auf der Kippe: Investoren nervös über US-Politik

Der Handel am Freitag folgte auf eine angespannte Woche, in der die Märkte von Unsicherheit über die US-Handelspolitik und steigende globale Kreditkosten erschüttert wurden. Diese Faktoren führten zu gesunkenen Aktien und risikobehafteten Währungen, auch wenn der massive Ausverkauf bei Anleihen gegen Ende der Woche nachließ.

Fokus auf Beschäftigungsbericht, Powells Rede

Die Finanzwelt ist angespannt. Später am Tag wird der US-Beschäftigungsbericht außerhalb der Landwirtschaft veröffentlicht, der den Ton für die künftige Geldpolitik setzen könnte.

Investoren konzentrieren sich auch auf eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell, der hofft, das Interesse an den Zinsaussichten in der größten Volkswirtschaft der Welt zu klären.

Nasdaq offiziell in Korrektur: Wall Street unter Druck

Der Nasdaq (.IXIC) Aktienindex hat schließlich seinen Eintritt in die Korrekturphase bestätigt, die mit den Dezember-Höchstständen begann. Der Druck auf den Markt hat zugenommen, da schwache Prognosen für das Wachstum der US-Wirtschaft und Unsicherheit rund um die Handelspolitik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump bestehen.

US-Futures zeigen Erholungstendenzen

Nach dem scharfen Rückgang am Vortag machten die US-Aktien-Futures am Freitag einen Teil ihrer Verluste wett:

  • Nasdaq-Futures stiegen um 0,24 %;
  • S&P 500-Futures stiegen um 0,11 %.

Allerdings blieb die Situation an den globalen Märkten weniger optimistisch.

Europa und Asien im Minus: Investoren meiden Risiko

Anders als in den USA gingen die europäischen Aktienindizes weiter zurück:

  • EUROSTOXX 50 fiel um 0,94 %;
  • Deutscher DAX verlor 1,2 %;
  • Britischer FTSE fiel um 0,5 %.

Auch asiatische Märkte erlitten Verluste. Der japanische Nikkei (.N225) erreichte ein Sechsmonatstief, und der größte Aktienindex der Asien-Pazifik-Region MSCI (.MIAPJ0000PUS) verlor 0,75 %.

Trump ändert erneut die Zollpolitik: Märkte reagieren

Am Donnerstag wurde bekannt, dass Donald Trump die 25 % Zölle auf die meisten Waren aus Kanada und Mexiko aufgehoben hat, die er Anfang der Woche selbst verhängte. Diese unerwartete Kehrtwende in der Handelspolitik sorgte für zusätzliche Turbulenzen an den Märkten und erhöhte die Unsicherheit bei den Investoren.

Risiko-Währungen fallen, sichere Häfen steigen

Inmitten der Instabilität begannen Investoren, risikobehaftete Währungen abzustoßen.

  • Der australische Dollar fiel um 0,5 % und erreichte $0,62995;
  • Der japanische Yen stieg um mehr als 0,3 % und erreichte 147,47 pro Dollar;

Der Schweizer Franken erreichte ein Dreimonatshoch bei 0,88125 pro Dollar.

Gold kehrt zurück an die Spitze: Allzeithoch ist nahe

Inmitten der Marktinstabilität ist Gold erneut zu einem "sicheren Hafen" für Investoren geworden. Das Edelmetall bleibt nahe seiner Rekordhöhe und liegt bei $2.913,63 pro Unze.

Märkte am Abgrund: Was kommt als nächstes?

Angesichts unvorhersehbarer Entscheidungen in der Handelspolitik, Volatilität auf den Devisenmärkten und Unsicherheiten in der Geldpolitik suchen Investoren weiterhin nach Signalen für weitere Bewegungen. Der Fokus bleibt auf der Federal Reserve, den Inflationserwartungen und den globalen Wirtschaftsdynamiken.

Chinesische Märkte fallen: Der Druck auf die Wirtschaft wächst

Der chinesische Aktienmarkt beendete die Handelssitzung im Minus, was die Schwäche widerspiegelt, die auf anderen asiatischen Märkten zu beobachten ist. Der Blue-Chip-Index CSI300 (.CSI300) fiel um 0,53 %, während der Shanghai Composite (.SSEC) um 0,46 % nachgab und seinen Abwärtstrend fortsetzte.

Chinas unerwarteter Importeinbruch: ein Weckruf

Frische makroökonomische Daten zeigten, dass Chinas Importe in den ersten zwei Monaten des Jahres unerwartet zurückgingen. Auch die Exporte verlangsamten sich, was auf eine nachlassende externe Nachfrage hindeutet. Die zunehmende Zollbelastung aus den USA schafft weitere Risiken für die Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.

Hang Seng erst im Aufschwung, dann stürzt er ab

Der Hang Seng (.HSI) Aktienindex in Hongkong erreichte während des Handels ein Dreijahreshoch, aber später nahmen die Investoren Gewinne mit und der Markt drehte ins Minus. Infolgedessen verlor der Index bis zum Schluss 0,7 %. Dennoch hält das Interesse an künstlicher Intelligenz die Marktteilnehmer weiter in Bewegung.

Europäische Anleihemärkte: Ausverkauf verlangsamt sich

Die europäischen Anleihemärkte, die zuvor einen raschen Rückgang erlebt hatten, zeigen Anzeichen einer Stabilisierung. Der jüngste Ausverkauf wurde durch Deutschlands ambitionierte Pläne zur Erhöhung der Staatsausgaben verursacht. Am Freitag hat sich die Situation etwas beruhigt:

  • Regierungsanleihefutures stiegen um mehr als 0,8 %;
  • Französische OATs stiegen ebenfalls um 0,7 %.

Renditen von Anleihen bewegen sich traditionell in die entgegengesetzte Richtung zu ihren Preisen.

Japan: Anleiherenditen auf Höchstständen

Der japanische Schuldenmarkt steht weiterhin unter Druck von Investoren, obwohl das Tempo des Ausverkaufs im Vergleich zur vorherigen Sitzung nachgelassen hat.

  • Die Rendite für 10-jährige japanische Staatsanleihen (JGBs) stieg um 1,5 Basispunkte auf 1,53 %, den höchsten Stand seit Juni 2009;
  • Die 20-jährige Anleihe stieg um 2 Basispunkte auf ein 16-Jahres-Hoch von 2,22 %.

Der Renditeanstieg weist auf Spannungen im japanischen Finanzsystem hin, und Analysten beobachten die Situation genau.

Globale Märkte suchen nach Balance

Investoren bleiben angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten vorsichtig. China steht vor einer schwächeren Handelstätigkeit, Europa reagiert weiterhin auf neue deutsche Haushaltsinitiativen, und japanische Anleihen erreichen Renditehöchststände seit mehreren Jahren. All das schafft einen komplexen und angespannten Hintergrund für die globalen Finanzmärkte.

Euro im Aufwind: größter Wochenanstieg seit 15 Jahren

Angesichts eines starken Anstiegs der Kreditkosten in Europa setzte die Einheitswährung ihren Aufwärtstrend fort. Der Euro steuert auf seinen größten Wochenanstieg seit 2009 zu und stieg um 4,3 %. Zuletzt wurde die Währung 0,35 % höher bei $1,0823 gehandelt.

EZB senkt Zinsen, warnt aber vor globalen Risiken

Die Europäische Zentralbank (EZB) entschied sich am Donnerstag für eine weitere Zinssenkung, gab jedoch kein Signal für eine weitere Lockerung der Politik. Der Regulator betonte, dass die wirtschaftliche Lage äußerst instabil bleibt.

Die Hauptbedrohungen:

  • Die Eskalation der Handelskriege, insbesondere aus den USA, die möglicherweise weitere Zinssenkungen erfordern könnten;
  • Der Anstieg der Verteidigungsausgaben, die den Inflationsdruck erhöhen könnten.

Falls diese Faktoren intensiver werden, könnte die EZB ihren Lockerungszyklus im nächsten Monat pausieren.

Ökonomen: Die EZB balanciert zwischen zwei Extremen

Laut Mark Wall, Chefökonom für Europa bei der Deutschen Bank, befindet sich die Zentralbank in einer schwierigen Lage.

"Einerseits könnte die mögliche Einführung neuer US-Zölle eine aggressive Zinssenkung und aktivere Anreize erfordern. Andererseits könnte der zunehmende Druck in Form erhöhter Militärausgaben zu einer Beschleunigung der Inflation führen, was die EZB dazu zwingen würde, vorsichtiger zu agieren," bemerkte der Experte.

Dies bedeutet, dass die Geldpolitik Europas einen flexiblen Ansatz erfordert und Spielraum für Manöver erhalten bleiben muss.

Ölmärkte: Brent und WTI wachsen weiter

Die Ölpreise verzeichneten einen leichten Anstieg auf den Rohstoffmärkten.

  • Brent-Futures stiegen um 0,1 % und erreichten 69,53 $ pro Barrel;
  • das amerikanische WTI legte um 0,03 % zu und pendelte sich bei 66,38 $ pro Barrel ein.

Der Preisanstieg ist auf eine anhaltende Nachfrage nach Energie sowie auf den Einfluss geopolitischer Faktoren auf die Ölproduktion und -lieferungen zurückzuführen.

Globale wirtschaftliche Unsicherheit bleibt bestehen

Die Stärkung des Euro, die Politik der EZB, Sorgen über Handelskriege und Inflationsrisiken schaffen ein komplexes Bild für die globale Wirtschaft. Gleichzeitig bleibt der Energiemarkt stabil, was einigen Sektoren Stabilität verleiht.

Investoren beobachten weiterhin aufmerksam die Entscheidungen der größten Zentralbanken und analysieren mögliche Szenarien für die Entwicklung der globalen Wirtschaft.

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