Der Test des Preisniveaus von 1.1606 fiel mit dem Moment zusammen, in dem der MACD-Indikator begann, sich von der Nulllinie aufwärts zu bewegen, was den richtigen Einstiegspunkt für den Kauf des Euro bestätigte. Infolgedessen betrug der Anstieg mehr als 100 Punkte.
Nach seiner Rede in Jackson Hole erklärte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, eindeutig, dass im September dieses Jahres die Zinssätze gesenkt werden sollen. Diese Aussage führte zu einem signifikanten Rückgang des US-Dollars und stärkte damit die Position des Euro. Marktteilnehmer interpretierten diesen Schritt als Beginn einer neuen Phase in der Geldpolitik, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Aktivität zu unterstützen und zu fördern. Höchstwahrscheinlich ist diese Entscheidung der Fed durch Bedenken hinsichtlich eines verlangsamten US-Wirtschaftswachstums und anhaltender globaler wirtschaftlicher Instabilität motiviert. Die Senkung der Zinsen zielt darauf ab, das Leihen für Unternehmen und Einzelpersonen erschwinglicher zu machen, was wiederum die Investitionen und die Verbrauchernachfrage fördern sollte. Allerdings bergen Zinssenkungen auch gewisse Risiken. Insbesondere könnten sie zu einer höheren Inflation und einer geringeren Kaufkraft des Dollars führen. Zudem besteht das Risiko, dass Kapital von den USA in Länder mit attraktiveren Zinssätzen abfließt.
Heute wird die Richtung des Euros durch die IFO-Daten bestimmt, die den Geschäftsklimaindex, die Beurteilung der aktuellen Lage und den Index der wirtschaftlichen Erwartungen in Deutschland umfassen. Der Geschäftsklimaindex, ein zusammengesetzter Indikator, spiegelt die allgemeine Stimmung der deutschen Geschäftswelt wider. Sein Wachstum deutet auf Optimismus und Vertrauen in den Ausblick hin und unterstützt typischerweise den Euro. Die Beurteilung der aktuellen Lage zeigt, wie Unternehmen ihre derzeitigen Bedingungen einschätzen. Ein positiver Wert dient ebenfalls als unterstützendes Signal für den Euro und bestätigt die Stabilität der deutschen Wirtschaft. Schließlich spiegelt der Index der wirtschaftlichen Erwartungen die Geschäftsvorhersagen für die nächsten sechs Monate wider. Optimistische Erwartungen fördern Investitionen und Geschäftstätigkeiten, was den Euro weiter stärken könnte. Somit wird die heutige Veröffentlichung der IFO-Daten als wichtige Orientierungshilfe für Händler und Investoren dienen. Ermutigende Ergebnisse, die positive Trends in der deutschen Wirtschaft anzeigen, werden wahrscheinlich das Wachstum des Euro unterstützen, während schwache Zahlen Verkäufe auslösen und zu einem Rückgang der Einheitswährung führen könnten.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien #1 und #2 konzentrieren.
Szenario Nr. 1: Heute plane ich, den Euro am Einstiegspunkt bei etwa 1.1713 (grüne Linie im Chart) zu kaufen, mit einem Ziel von 1.1760. Bei 1.1760 plane ich, aus dem Markt auszusteigen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, mit einem Ziel eines Rückgangs von 30-35 Punkten vom Einstiegspunkt. Der Kauf des Euro sollte nur nach Veröffentlichung sehr starker Daten in Betracht gezogen werden. Wichtig! Vor dem Kauf bitte sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade seine Aufwärtsbewegung beginnt.
Szenario Nr. 2: Ich plane heute auch den Kauf des Euro, wenn der Preislevel von 1.1695 zweimal in Folge getestet wird und der MACD-Indikator sich im überverkauften Bereich befindet. Dies wird das Abwärtspotential des Paares begrenzen und eine Aufwärtswende auslösen. Ein Anstieg zu den gegensätzlichen Levels von 1.1713 und 1.1760 kann erwartet werden.
Szenario Nr. 1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem das Level von 1.1695 (rote Linie im Chart) erreicht wurde. Das Ziel wird 1.1652 sein, wo ich aus dem Markt aussteigen und sofort in die entgegengesetzte Richtung kaufen möchte (ich erwarte einen Rückprall von 20-25 Punkten vom Level). Der Druck auf das Paar wird heute bei schwachen Daten zurückkehren. Wichtig! Vor dem Verkauf bitte sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade seine Abwärtsbewegung beginnt.
Szenario Nr. 2: Ich plane heute auch den Verkauf des Euro, wenn der Preislevel von 1.1713 zweimal in Folge getestet wird und der MACD-Indikator sich im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotential des Paares begrenzen und eine Abwärtswende auslösen. Ein Rückgang zu den gegensätzlichen Levels von 1.1695 und 1.1652 kann erwartet werden.
QUICK LINKS